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DALL-E 2: Warum Diskriminierung in der KI-Entwicklung nicht ignoriert werden kann

  • Expert:innen Livia Eichenberger
  • Datum 28. Juni 2022
  • Thema Artificial IntelligenceDeep LearningHuman-centered AIMachine Learning
  • Format Blog
  • Kategorie Technology
DALL-E 2: Warum Diskriminierung in der KI-Entwicklung nicht ignoriert werden kann

Heute feiern wir den jährlichen Christopher Street Day – das europäische Äquivalent zu Gay Pride oder Pride Parades, um für die Rechte von LGBTQIA+ Menschen und gegen Diskriminierung und Ausgrenzung zu kämpfen.

Seit 1969, als die erste Demonstration auf der Christopher Street in New York City stattfand, haben wir bereits viele Fortschritte gemacht: Heute ist die gleichgeschlechtliche Ehe in 30 Ländern rechtlich vollzogen und anerkannt, und das „unbestimmte“ Geschlecht ist in 20 Ländern rechtlich anerkannt.

Allerdings steht Homosexualität in vielen Ländern immer noch unter Strafe und selbst in fortschrittlicheren Ländern kommt es immer noch zu Gewalt gegen queere Menschen. Trotz der bereits erzielten Fortschritte ist es also noch ein weiter Weg bis zur Gleichstellung queerer Menschen. Der Christopher Street Day hat also nach wie vor seine Berechtigung: Als Protest gegen Ungerechtigkeit und als Zeichen für eine bunte, vielfältige und tolerante Gesellschaft.

Vorurteile in der KI – Ein sehr reales Problem

In den letzten Jahren haben die Themen Diskriminierung und Vorurteile noch an Relevanz gewonnen, denn mit der Digitalisierung schleichen sich diese Vorurteile auch in die Schlüsseltechnologie unserer Zukunft ein: Künstliche Intelligenz. Intelligente Computersysteme, die aus Daten lernen und unsere Gesellschaft verändern werden, wie wir es noch nie erlebt haben. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass sie mit unterschiedlichen Datensätzen und unter Mitwirkung einer Vielzahl von Entwickler:innen programmiert werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sie voreingenommene und diskriminierende KI-Systeme entwickeln.

Die Kontroverse um die Veröffentlichung von Googles Chatbot „Allo“ ist ein Paradebeispiel für diese potenzielle Falle. Google veröffentlichte Allo, seine neue Messaging-App, im Jahr 2016 mit großem Tamtam. Die App enthielt einen Chatbot namens „Smart Reply“, der auf der Grundlage früherer Interaktionen Antworten auf Nachrichten vorschlägt. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass der Bot gegenüber Frauen voreingenommen war und dazu neigte, abfällige und sexuell eindeutige Antworten auf Nachrichten von Nutzerinnen vorzuschlagen. Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, bei der Entwicklung von KI stärker auf die potenziellen Risiken von Voreingenommenheit zu achten. Diversität muss in jeder Phase des Prozesses berücksichtigt werden, von der Datenerfassung über die Entwicklung von Algorithmen bis hin zu Nutzertests.

In der Tat gab es viele weitere Vorfälle von KI-Diskriminierung gegenüber Frauen und People of Color, wie z. B. Amazons Rekrutierungstool, das systematisch männliche Bewerber bevorzugte, oder Facebooks Kennzeichnungssystem für Bilder, das einen dunkelhäutigen Mann fälschlicherweise als Primaten identifizierte. Aber nicht nur Frauen und People of Color leiden unter Vorurteilen in der KI, auch die queere Community ist davon betroffen.

Case Study: DALL-E 2

Werfen wir dazu einen Blick auf DALL-E 2, das von OpenAI entwickelt wurde. Es ist eine der neuesten und bahnbrechendsten KI-Technologien, die es gibt. DALL-E 2 ist eine KI, die auf der Grundlage von Textbeschreibungen realistische Bilder und Kunstwerke erzeugt.

Um zu prüfen, wie voreingenommen oder gleichberechtigt diese KI-Lösung gegenüber queeren Menschen ist, habe ich DALL-E 2 angewiesen, Bilder auf der Grundlage des Eingabetextes „ein glückliches Paar“ mit verschiedenen Kunststilanweisungen (z. B. Ölgemälde oder digitale Kunst) zu erzeugen.

Wenn Ihr Euch die Ergebnisse anseht, seht Ihr, dass nur Bilder von heterosexuellen Paaren erzeugt wurden. Auch die Bilder, die auf dem Text „eine glückliche Familie“ basieren, unterscheiden sich in dieser Hinsicht nicht – es sind keine gleichgeschlechtlichen Eltern auf den Bildern zu sehen.

Um also ein Bild eines homosexuellen Paares zu erhalten, versuche ich, dem KI-Modell eine spezifischere Beschreibung zu geben: „ein glückliches queeres Paar“. Wie Ihr sehen könnt, hat DALL-E 2 schließlich einige Bilder von gleichgeschlechtlichen Paaren erzeugt. Aber auch hier scheint das System voreingenommen zu sein – es wurde kein einziges Bild eines lesbischen Paares erzeugt.

Die Ursachen der Diskriminierung bei Technologien wie DALL-E 2

Haben wir jetzt also die Bestätigung, dass KI homophob ist? Nicht so ganz. Es geht hier nicht um Homophobie oder Sexismus auf Seiten von DALL-E oder GPT-3. Diese Systeme reproduzieren die Strukturen und Hierarchien unserer Gesellschaft. Sie wiederholen nur, was sie in der Vergangenheit gelernt haben. Wenn wir diese Vorurteile ändern und Chancengleichheit schaffen wollen, müssen wir diese Systeme auf eine integrative Weise trainieren.

Warum genau sind KI-Systeme wie DALL-E 2 also voreingenommen und was können wir dagegen tun? Die Antwort auf diese Frage besteht aus drei Teilen:

  • den Daten,
  • dem Ziel,
  • und den Entwickler:innen.

#1 Daten

Erstens: KI-Systeme lernen nur das, was in den Daten enthalten ist. Wenn die Trainingsdaten verzerrt sind, ist auch die KI verzerrt. DALL-E 2 wurde mit Tausenden von Online-Bildbeschreibungspaaren aus dem Internet trainiert. Aufgrund historischer, sozialer und ethnischer Gegebenheiten, gibt es viel mehr heterosexuelle Paarbilder mit der Beschreibung „ein glückliches Paar“ als homosexuelle Paarbilder im Internet. DALL-E 2 hat also herausgefunden, dass die Beschreibung „ein glückliches Paar“ mit größerer Wahrscheinlichkeit mit heterosexuellen Paaren auf einem Bild assoziiert wird.

#2 Ziel

Zweitens: Damit ein KI-Algorithmus wie DALL-E 2 aus Daten lernen kann, braucht er ein Ziel zur Optimierung, eine Definition von Erfolg und Misserfolg. Genauso wie Ihr in der Schule gelernt habt, indem Ihr Eure Noten optimiert habt. Eure Noten haben Euch gezeigt, ob Ihr erfolgreich wart oder nicht, und was Ihr noch lernen müsst oder nicht.

In ähnlicher Weise lernt auch der Algorithmus, indem er sich die Daten ansieht und herausfindet, was mit Erfolg verbunden ist. Welche Situation führt zum Erfolg? Wenn wir also eine unvoreingenommene und faire künstliche Intelligenz schaffen wollen, müssen wir auch darüber nachdenken, welche Zielsetzung wir ihr geben. Wir müssen ihr sagen, dass sie sich vor Voreingenommenheit, Vorurteilen und Diskriminierung in Acht nehmen muss. Für DALL-E 2 könnte man zum Beispiel eine bestimmte Diversitätskennzahl in die Leistungsbewertungskriterien aufnehmen.

#3 Entwickler:innen

Drittens ist es die Entwickler:innengemeinschaft, die direkt oder indirekt, bewusst oder unbewusst ihre eigenen Vorurteile in die KI-Technologie einbringt. Sie wählen die Daten aus, sie definieren das Optimierungsziel und sie gestalten die Nutzung von KI. Meistens bringen sie ihre Voreingenommenheit nicht aktiv in diese Systeme ein. Wir alle leiden jedoch unter Vorurteilen, derer wir uns nicht bewusst sind. Diese Voreingenommenheit ist ein Versuch unseres Gehirns, die unglaublich komplexe Welt um uns herum zu vereinfachen. Die derzeitige Gemeinschaft der KI-Entwickler:innen besteht zu über 80 % aus weißen Cis-Männern. KI wird von einer sehr homogenen Gruppe entworfen, entwickelt und bewertet. Die Werte, Ideen und Vorurteile, die sich in KI-Systeme einschleichen, sind daher buchstäblich engstirnig.

Mögliche Lösungen für das Problem

Der entscheidende Schritt zu einer gerechteren und unvoreingenommeneren KI ist also eine vielfältige und integrative KI-Entwicklungsgemeinschaft. Unterschiedliche Menschen können die blinden Flecken und Vorurteile der anderen besser überprüfen.

Wenn wir über unsere eigenen Vorurteile nachdenken und gemeinsam daran arbeiten, die Vergangenheit nicht nur zu extrapolieren, sondern vorsichtig und kritisch aus ihr zu lernen, können wir die Welt zu einem viel vielfältigeren, integrativeren und gleichberechtigteren Ort machen. Nur dann können wir hoffen, KI-Technologien zu entwickeln, die wirklich inklusiv und fair sind.

Unsere Bemühungen um Diversität in der Entwicklung und am Arbeitsplatz

Wir bei statworx versuchen auch unser Bestes, um uns weiterzubilden und unseren Horizont zu erweitern. Wir engagieren uns aktiv für die Aufklärung der Gesellschaft im Bezug auf künstliche Intelligenz, z.B. in unserer Initiative AI & Society. Erst kürzlich habe ich im Namen der Initaitive zum Thema „Vorurteile in KI abbauen“ einen Blogartikel veröffentlicht und bei der Konferenz „Unfold“ in Bern einen Vortrag dazu gehalten.

Darüber hinaus haben wir uns entschlossen, die Charta der Vielfalt zu unterzeichnen. Die Charta der Vielfalt ist eine Arbeitgebendeninitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Ziel der Initiative ist es, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland voranzubringen. Für uns bei statworx ist dies ein Weg, um unseren Werten als Unternehmen gerecht zu werden, die auf Vielfalt, Inklusivität und Teamarbeit beruhen.

FYI: 20% dieses Artikels wurden vom KI Text Generator von neuroflash geschrieben. Livia Eichenberger Livia Eichenberger Livia Eichenberger Livia Eichenberger Livia Eichenberger

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