2020 – Ein Rückblick für mich und GPT-3


Kürzlich habe ich Zugang zum Beta-Programm von GPT-3 erhalten – mit Abstand eines der faszinierendsten Stücke Technologie, das mir in den letzten Jahren begegnet ist. GPT-3 ist ein AI-System für NLU (Natural Language Understanding), entwickelt von OpenAI. Besonders glänzt GPT-3 bei Aufgaben wie Textgenerierung, Beantwortung von Fragen, Textzusammenfassungen und vielen, vielen mehr. Deshalb habe ich beschlossen, meinen Jahresrückblick gemeinsam mit GPT-3 zu schreiben. Das war meine erste Mensch-Maschine-Zusammenarbeit – und die Arbeit mit der AI hat mich komplett umgehauen. Teile dieses Beitrags wurden von GPT-3 geschrieben.
2020 – Ein Jahr, das in die Geschichte eingeht
Ich meine, wirklich Geschichte, wie sie in Schulbüchern steht. Es ist ein Jahr, das noch Jahrhunderte in Erinnerung bleiben wird. Bücher werden darüber geschrieben; Filme und Dokumentationen gedreht. Aber was genau wird am meisten in Erinnerung bleiben?
Ein Start ins Jahr mit Höhen und Tiefen
Für statworx war es ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Wir starteten mutig im Januar und Februar mit großartigen neuen Ideen, Kunden und Projekten. Bei unserem Management-Offsite in Berlin im Januar schmiedeten wir Pläne, wie erfolgreich 2020 werden würde. Inspiriert von der lebendigen Energie (und dem Nachtleben) der Stadt waren unsere Köpfe voller Ideen. Ebenfalls im Januar reisten wir in die wunderschöne Stadt San Francisco, um uns auf der R Conf 2020 über die neuesten Entwicklungen in Data Science und Machine Learning zu informieren. Auf dem Rückweg legten wir noch einen kurzen (Pflicht-)Abstecher nach Las Vegas ein. Es fühlte sich alles großartig an, das Energielevel war enorm. 2020 sollte unser Jahr werden!

Bild 1 – Eindrücke von unserer Reise nach San Francisco. Ich weiß nicht, was es ist, aber Kalifornien – und besonders SFO – hat einen ganz besonderen Vibe. Es fühlt sich an, als ob dort alle kreativen Menschen der Welt zu Hause sind. Die Leute sind cool, das Wetter ist cool, das Essen ist cool, das Nachtleben ist cool, die ganze Atmosphäre ist cool. Es ist ein Ort, an dem man einfach leben möchte. Da muss etwas im Wasser sein.
Aber als COVID Ende Februar und im März Deutschland erreichte, änderte sich die Situation schlagartig. Die deutsche Wirtschaft kam in weiten Teilen zum Stillstand – einschließlich vieler unserer Kunden. Lockdown-Zeit. Projekte wurden gestoppt oder verschoben, der Vertrieb stagnierte. Die Menschen mussten zu Hause bleiben, um sicher zu sein. Das änderte alles. Wir mussten umdenken und eine neue Strategie für die Zukunft entwickeln. Wir mussten neue Wege finden, unser Geschäft aufzubauen – anders gesagt: wir mussten klug mit unserem Geld umgehen. Zurück ans Reißbrett: Was lohnt sich zu investieren – und was nicht?
Apropos Investieren:
Zu diesem Zeitpunkt war unser neues 1500 m² großes Headquarter in Frankfurt bereits unterschrieben, genehmigt und bereit zum Einzug. Zwei Etagen, eine davon speziell entworfen für Face-to-Face-Workshops, Schulungen und unsere legendären statworx-Partys. Natürlich fand davon in 2020 nichts statt. Darüber hinaus haben wir in diesem Jahr unsere neue Niederlassung in Zürich eröffnet, mit Platz für unser wachsendes Schweizer Team. Wir zogen also an beiden Standorten um – mitten in der Krise.

Bild 2 – Nach fast zwei Jahren Planung und Umsetzung eröffnet im Juni 2020 das neue statworx-Headquarter in Frankfurt. Einfach ein großartiges Stück Arbeit!
Arbeiten im Lockdown lernen
Mit der drohenden Rezession im Nacken musste ich mich fragen, ob ich den richtigen Beruf gewählt habe. Die Antwort war einfach: „Ja.“ Krise und Lockdown haben das digitale Arbeiten und die Digitalisierung allgemein enorm beschleunigt. Unternehmen mussten sich schnell an Remote Work, digitale Prozesse und New Work im Allgemeinen anpassen. Auch für uns bei statworx – wo wir Bürokultur, Teamgeist und ein Feierabendbier lieben – war die neue Situation eine große Herausforderung. Immer mehr Mitarbeitende arbeiteten remote. Die Arbeit unserer Kunden – und auch unsere eigene – wurde zunehmend digital. Wir mussten Wege finden, einen digitalen Silo-Effekt zu vermeiden und sicherzustellen, dass unsere Teammitglieder nicht nur digital arbeiten, sondern weiterhin hochwertige Teamarbeit leisten.

Bild 3 – Während des Lockdowns blieb unser Team zu Hause, um sicher zu bleiben. Die Arbeitsumgebungen zeigten dabei eine große Bandbreite. 🙂
Als klar wurde, dass der Lockdown massive Auswirkungen auf unsere Kunden und die Weltwirtschaft haben würde, mussten wir schnell digitale Angebote entwickeln. Zunächst: Da persönlicher Vertrieb keine Option war, entwickelten wir digitale Inhalte wie unsere Webinar-Reihe zu verschiedenen Data-Science- und AI-Themen. Allein dadurch generierten wir über 500 neue Kontakte im CRM, die unser Sales-Team anschließend ansprechen konnte. Das zweite digitale Angebot waren neue digitale Trainings, die von unseren bestehenden Kunden sofort gebucht und umgesetzt wurden. Das Kursprogramm umfasst sowohl Grundlagen als auch betriebswirtschaftliche Aspekte von Machine Learning und AI und wird bald auch als Webinar, On-Demand-Video und E-Book verfügbar sein. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Remote-Trainings in 2020 haben wir auch unser bestehendes Portfolio der statworx Academy um weitere digitale Kurse erweitert – eines der großen Erfolgsprojekte des Jahres. Lernen für die Zukunft hört nicht auf!

Bild 4 – Während der laufenden Krise mussten wir unsere digitalen Inhalte und Angebote anpassen. Hier ein paar Eindrücke aus einer unserer Videoproduktionen. Wir haben viel gelernt!
Eröffnung des neuen Büros in Frankfurt
Rund um den Juni, als die Zahl der COVID-Fälle in Deutschland zurückging, war es an der Zeit, den Motor neu zu starten und das Marketing hochzufahren. Wir investierten in Content Creation, Marketing und Automatisierung. Daraus entstanden rund 10 Whitepapers und 15 Blogposts, die in der zweiten Jahreshälfte veröffentlicht wurden. Das führte zu erhöhter Online-Sichtbarkeit und neuen Projektanfragen. Und endlich – nach einer langen und anstrengenden Phase im Home Office – kam das Team wieder zusammen. Es war großartig, alle wohlbehalten zu sehen. Das zeigte auch, wie wichtig soziale Interaktion für unser persönliches Wohlbefinden ist – und natürlich für ein funktionierendes Team.

Bild 5 – Nach langer Home-Office-Phase traf sich das statworx-Team endlich wieder bei unserem Büro-Eröffnungsevent. Das tat gut – und zeigte, wie wichtig unser Teamspirit ist.
Viele unserer AI-Beratungs- und Entwicklungsprojekte, die im Q1 auf Eis gelegt wurden, kamen nacheinander zurück – was zu einem der spannendsten End-of-Year-Rallies in der Geschichte unseres Unternehmens führte. Wir haben 2020 zu einem Erfolg gemacht – obwohl es in der ersten Jahreshälfte düster aussah. Unser Team hielt zusammen – mit großem Mut und Verständnis für die Lage.
Abschließende Gedanken
Rückblickend muss ich sagen: Die Krise hat uns stark aus unserer Komfortzone geschoben – und viele großartige Initiativen und Erfolge ausgelöst. Es war ein herausforderndes, aber lohnendes Jahr voller Learnings. Als kleines Weihnachtsgeschenk haben wir beschlossen, allen unseren Kunden (von Start-ups bis Großunternehmen) die Möglichkeit zu geben, einen kostenlosen AI Potential Workshop für ihr Unternehmen zu buchen! Ich wünsche euch allen ein fantastisches Jahr 2021!