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Vom Können, Tun und Wollen – Warum Datenkultur und Death Metal einiges miteinander gemeinsam haben

  • Expert:innen David Schlepps
  • Datum 19. April 2023
  • Thema Artificial IntelligenceData Science
  • Format Blog
  • Kategorie Management
Vom Können, Tun und Wollen – Warum Datenkultur und Death Metal einiges miteinander gemeinsam haben

Kürzlich hatte ich während meiner Arbeit bei statworx ein Déjà-vu beim Thema Datenkultur. Meine Hauptaufgabe, als Head der AI Academy, besteht – kurzgefasst – darin, meinen Enthusiasmus für die Themen künstliche Intelligenz, Programmierung, Daten und Cloud Computing auf meine Kundinnen und Kunden zu übertragen. Häufig heißt das auch, meine Passion für diese Themen auf Menschen zu projizieren, die wenig technische Vorerfahrungen mitbringen und deren Herz verständlicherweise oft für andere Themen als Transformer Modelle und funktionale Programmierung schlägt.

Dieses Spannungsfeld hat mich kürzlich sehr an etwas erinnert, was vor meiner professionellen Karriere passiert ist.

Aller Anfang ist schwer

Vor meiner Leidenschaft für Daten und künstliche Intelligenz war ich bereits ein sehr begeisterter (Hobby-)Musiker – eine besondere Passion galt schon immer dem Genre Death Metal (Fußnote: mit detaillierteren Genre-Beschreibungen, die hier eigentlich angebracht wären, möchte ich die interessierten Leser:innen nicht weiter behelligen 😉 ). Zur Studienzeit war ich unter anderem Sänger und Gitarrist in einer Death Metal Band. Für all diejenigen unter euch, die sich nicht gut mit Death Metal auskennen, kann es vielleicht so wirken, als ob all diese „schiefen Töne“ und das „Gegrunze” keine wirklichen Fähigkeiten erfordern – aber lasst mich euch versichern, es gehört einiges an Talent dazu und viele Leute in diesem Genre haben Jahre harter Arbeit hinter sich:

https://youtu.be/WGnXD0DME30?t=25

Wenn man sich diese Musik anhört oder noch besser ansieht, ist man schnell beeindruckt, wie schnell die Musiker:innen heute über ihr Gitarrengriffbrett sausen. Dabei vergisst man häufig eine Sache: Aller Anfang ist schwer. Wer von euch schon mal ein Instrument gelernt hat, kann dies sicher bestätigen. Zu Beginn ist es schwierig, sich durch standardisierte Lehrwerke zu arbeiten und die notwendige Motivation zu finden, um Techniken zu erlernen, damit man in Zukunft hoffentlich irgendwann selbst ein Musikstück spielen kann, das halbwegs erträglich klingt. So war es auch bei mir. Zu Beginn fiel es mir sehr schwer, mich für Noten, Takte und Fingerübungen zu erwärmen oder mit angemessenem Durchhaltevermögen bei der Sache zu bleiben.

Generiert mit DALL-E. Prompt: death metal concert with view from stage to crowd, guitar in the foreground with bokeh, photorealistic style

Selbst kreativ werden

Am Anfang waren die Songs nicht besonders gut oder technisch anspruchsvoll, ich hatte ja noch keine nennenswerten Skills im Gitarrenspiel oder Gesang erlernt. Doch dann passierte etwas: Meine Motivation kam auf! Ich erkannte, wie diese Techniken und Fertigkeiten mir ermöglichten, meine eigenen Gefühle und Gedanken auszudrücken. Es war, als ob ich meine eigenen Produkte erschaffen konnte.

Ich schrieb immer mehr Songs und erlernte dabei fast unbemerkt wichtige Fähigkeiten auf dem Griffbrett. Es wurde meine ganz persönliche Mission, alle erforderlichen Fingerübungen stoisch zu meistern, um immer komplexere Strukturen spielen zu können. Gleichzeitig wurde ich Teil von Bands und einer lokalen Musikszene, in der wir uns auf Konzerten gegenseitig inspirierten und immer wieder motivierten, komplexeres und besseres Material zu schreiben. Hier konnten wir auch weitere, meist noch jüngere, Musikfans dafür begeistern, sich an dieser Musik zu versuchen. Diese kamen dazu, hörten mit und dachten sich: “Das will ich auch können!”. So begannen sie selbst, eigene Songs zu schreiben, eigene Techniken zu erlernen und Teil einer kreativen Kulturszene zu werden.

Skills allein sind nicht alles

Man fragt sich nun sicherlich, was dieser kleine Exkurs mit Datenkultur zu tun hat. Das oben genannte Thema hat sich auch in meiner Arbeit mit Datenkultur widergespiegelt. In unserer AI Academy geht es vor allem um Themen der Data Literacy und um verwandte Skills. Ich habe anfangs genau denselben Denkfehler erneut begangen, der mich auch beim Lernen meines Instrumentes hinderte: Die Skills sind alles – oder mit den Skills wird der Rest schon irgendwie kommen.

Ich ging davon aus, dass die vermittelten Skills so wichtig, so relevant, so produktiv und vor allem so attraktiv für Lernende sind, dass sich nach Erlernen dieser Skills alles weitere automatisch ergibt.

Dem ist aber nicht so. Im Laufe der Zeit haben wir durch unsere Trainings einen immer größeren Personenkreis erreicht, darunter auch solche mit verschiedenen Kernkompetenzen. Dabei handelt es sich um Menschen, die nicht in ihrer Haupttätigkeit Evangelisten oder Enthusiasten für Matrixalgebra sein können oder wollen.

Hierbei stehen immer wieder die folgenden Fragen im Vordergrund:

„Was hat das mit mir zu tun?“
„Was hat das mit meiner Arbeit zu tun?“
„Wie könnte das für mich wertvoll sein?”

Und genauso wie in meiner Geschichte über das Songschreiben, dem Spielen auf Konzerten oder den Austausch innerhalb einer Musikszene, ging es mir auch bei dem Thema Daten und Upskilling.

Einige unserer erfolgreichsten Trainingsformate, der AI Basics Workshop und Data Literacy Workshop, ermöglichen die grundsätzlich wichtigsten Themen und Learnings rund um Daten und KI für das eigene Unternehmen nutzbar zu machen – mit der Möglichkeit, gemeinsam mit erfahrenen KI-Expert:innen eigene Ideen für die Nutzung dieser Technologien zu generieren. Es handelt sich hierbei nicht ausschließlich um das Erlernen der Funktionsweise von KI, sondern um eine interaktive und geführte Exploration:

„Was hat das mit mir zu tun?“
„Wie kann ich damit Wert für meine Umgebung erzeugen?“
„Welche Probleme muss KI für mich lösen können?“

Motivierende Ideen

Zunächst merkten wir, wie Trainingsteilnehmende enthusiastischer mit den Inhalten interagierten und sich die Stimmung in unseren Kursen viel stärker in Richtung eines Growth Mindsets bewegt hat:

Nicht darauf fokussiert zu sein, was ich bereits kann, sondern vielmehr zu fragen, was ich noch erreichen und was ich erreichen möchte.

Unsere Kurse gewannen auf der anderen Seite schnell an Beliebtheit bei den Mitarbeiter:innen unserer Kunden. Wir freuten uns natürlich über die Mundpropaganda, die zur Anerkennung der hohen Kursqualität und der spannenden Themen beitrug. Allerdings haben wir nicht vorhergesehen, dass die im Kurs generierten Ideen eine eigene Dynamik entwickeln und in vielen Fällen eine noch größere Strahlkraft im Unternehmen erzeugen als der Kurs selbst.

Ähnlich wie bei Konzerten in der Death-Metal-Szene konnten auch hier neue Enthusiast:innen gewonnen werden. Diese haben erkannt, dass die Person, die einen Use Case erfolgreich vorantreibt, vor relativ kurzer Zeit ebenfalls noch am Anfang beim Thema Daten und KI stand.

“Wenn andere das geschafft haben, möchte ich das auch probieren, und zwar im Hinblick auf meine Themen – wie ich die Fingerfertigkeiten dafür lerne, das finde ich schon noch auf dem Weg heraus.”

Können – Tun – Wollen – ein konstanter Kreislauf in der Organisation

Und so fügten sich drei wichtige Dimensionen für uns zusammen.

  1. Das Können – Das Beherrschen von Fähigkeiten wie gutem Gitarrenspiel, Projektmanagement im Bereich Daten und KI, Programmierung oder Grundkenntnissen in Datenanalyse.
  2. Das Tun – Regelmäßiges und ritualisiertes Arbeiten mit dem Thema, das Durchführen erster Use-Cases und der Austausch mit anderen, um die Sprache interaktiv zu erlernen.
  3. Das Wollen – Durch erste Erfolgserlebnisse, inspirierenden Austausch und eine klare Vision für die potentielle Wirkung und Wertgenerierung im Unternehmen eine nachhaltige Motivation zum Erreichen von Zielen schaffen.

Die drei Dimensionen bilden einen Kreislauf, bei dem jede Dimension von den anderen abhängig ist und positiv auf die anderen Dimensionen zurückwirkt. Wenn ich meine Fähigkeiten im Gitarrespielen verbessere, wird es mir leichter fallen, neue Ideen zu entwickeln und erfolgreich mit anderen zu teilen. Dadurch entsteht eine weitere Motivation, um weitere Fähigkeiten und Herausforderungen anzugehen.

Das ist der Grund weshalb Datenkultur und Death Metal für mich ziemlich viel miteinander gemeinsam haben.

Wenn Sie mehr über Datenkultur sowie das Können, Tun und Wollen erfahren möchten, lassen Sie uns gerne in den Austausch treten!

Mehr über AI Academy

 

Bildnachweis:

AdobeStock 480687393 zamuruev David Schlepps

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