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Kolumne: Mensch und Maschine Seite an Seite

  • Expert:innen Sebastian Heinz
  • Datum 03. September 2021
  • Thema Artificial IntelligenceData ScienceHuman-centered AIMachine Learningstatworx
  • Format Blog
  • Kategorie ManagementTechnology
Kolumne: Mensch und Maschine Seite an Seite

Dieser Artikel ist am 28. August 2021 in der Zeitung DIE WELT erschienen.

WELT_Menschzentrierte KI
 

Künstliche Intelligenz (KI) ist einer der zentralen Treiber der digitalen Transformation. Über die vergangene Dekade hinweg haben sich bahnbrechende Anwendungen der Technologie regelmäßig aneinandergereiht und sich dabei regelmäßig selbst überholt. Angetrieben durch den immer weiter voranschreitenden Erfolg von KI-Technologie diffundiert diese stetig in alle wesentlichen Bereiche des menschlichen Lebens hinein. Neben der Arbeitswelt schließt dies insbesondere auch das breitere gesellschaftliche Leben ein. Dabei sind sich KI-Experten alle einig, dass der aktuelle Entwicklungsstand von KI nur die Spitze eines riesigen Eisbergs ist, dessen Freilegung gerade erst begonnen hat. Die dadurch entstehenden Veränderungen werden eine neue Ära unserer Gesellschaft entstehen lassen, in der Menschen mit Maschinen Seite an Seite arbeiten und leben werden.

Mit der wachsenden Bedeutung von KI für die Gesellschaft nimmt auch die Sorge der Menschen zu, dass die Technologie, die ohnehin schon so viel verändert, in einigen Jahren dazu führen wird, dass Menschen „wie Roboter“ handeln. Während Künstliche Intelligenz heute noch als Werkzeug dient – so wie Maschinen oder Computer früher – wird sie sich in Zukunft zunehmend in die Gedanken und Handlungen der Menschen einbringen. Dazu wird sie das Verhalten von Personen und das Zusammenspiel mit anderen Menschen analysieren, um daraus abzulesen, welche Handlungsoptionen für ihre Nutzer in einem bestimmten Moment am besten sind.

Menschenzentrierte KI ist ein Teilbereich der KI-Forschung, der sich auf die Entwicklung von KI-Systemen konzentriert, die sich menschenähnlich verhalten. Im Gegensatz zur traditionellen KI-Forschung, die sich auf die Entwicklung von KI-Systemen konzentriert, die sich rational und ohne menschenähnliche Eigenschaften verhalten sollen, zielt die menschenzentrierte KI darauf ab, den Menschen und die menschliche Intelligenz zu studieren, um KI-Systeme mit ähnlichen Eigenschaften zu entwickeln.

Die menschenzentrierte KI ist durch den Wunsch motiviert, KI-Systeme zu schaffen, die mit Menschen auf natürliche Weise interagieren können. Rationale KI-Systeme können zwar intelligent handeln, verhalten sich aber nicht wie Menschen, was ein Hindernis für ihre Akzeptanz durch Menschen sein kann. Während sich die herkömmliche KI-Forschung auf die Überwindung dieser Barriere konzentriert hat, zielt die menschenzentrierte KI-Forschung darauf ab, KI-Systeme zu schaffen, die sich auf natürliche Weise verhalten, so dass sie für den Menschen besser nachvollziehbar und akzeptabel sind. Es ist wichtig, dass wir uns im Vorfeld vergewissern, dass die Technologie im Einklang mit unserer Menschlichkeit steht und den Menschen in der Arbeitswelt nicht nur unterstützt, sondern ihn auch nicht „überholt“. Eine solche menschenzentrierte KI kann dabei helfen, menschliche und nicht-menschliche Intelligenz in einem gesunden Verhältnis miteinander zu integrieren. Der Fokus liegt dabei auf den Bedürfnissen der Nutzer, die als die wichtigsten Zielgruppen der Technologie betrachtet werden.

Die zentrale Herausforderung der künstlichen Intelligenz ist daher nicht die Technologie selbst, sondern vielmehr der Umgang des Menschen mit dieser Technologie. Die technische Entwicklung wird in Zukunft weitergehen und damit immer intelligentere, autonome Systeme hervorbringen. Die Systeme und ihre Entscheidungsprozesse werden den Menschen zunehmend hinter sich lassen, „maschinelles Lernen“ wird das Gebot der Stunde sein. Dabei ist es wichtig, dass die Menschen die KI-Technologie als einen Schritt in eine bessere Zukunft begreifen und nicht als Bedrohung verkörpert. Die Entwicklung der KI ist ein Prozess, der nur durch den Dialog zwischen Menschen und Technologien bewältigt werden kann. Die unzureichende Aufklärung der Gesellschaft über die Technologie und die unzureichende Kommunikation zwischen den Nutzern und der Industrie spielen hierbei eine große Rolle. Dabei sollte der Mensch immer im Vordergrund stehen und nicht nur als ein Werkzeug der KI.

Genese

Der vorstehende Text wurde mithilfe der KI „GPT-3“ verfasst. Das Akronym GPT steht für „Generative Pretrained Transformer“ (in der Version 3), einer KI, die in 2020 durch das Amerikanische Forschungsunternehmen OpenAI entwickelt wurde. Bei GPT-3 handelt es sich um ein sogenanntes generatives Sprachmodell, das auf einer extrem großen Menge an diversen Texten aus dem Internet trainiert wurde.

Das Training von GPT-3 erfolgt mittels Deep Learning, einer Gruppe von Methoden aus dem maschinellen Lernen, die grobe Ähnlichkeiten zur Informationsverarbeitung und -weitergabe im menschlichen Gehirn aufweisen (Nervenzellen bzw. Neuronen geben die zu verarbeitenden Informationen an andere Neuronen und Hirnareale weiter). Im Rahmen des Modelltrainings passen sich die rund 175 Milliarden Parameter von GPT-3 an die zugrundeliegenden Trainingsdaten an und erlernen den Zusammenhang zwischen dem zuvor beobachteten Text eines Satzes/Abschnittes und dem nächsten, wahrscheinlich auftauchenden Wort. Hierdurch generiert die KI während des Lernvorgangs ein generelles und umfassendes Verständnis über die Verwendung von Worten im jeweiligen Kontext.

So geschah es auch in diesem Artikel. Als Ausgangsbasis der Textgenerierung dienten lediglich die ersten fünf Sätze des ersten Absatzes. Hierin wurde der Kontext definiert, in dem die KI operieren soll. Alle darauffolgenden Abschnitte wurden eigenständig durch die KI generiert und inhaltlich nicht modifiziert (Anmerkung: es wurden einzelne Absätze wiederholt erzeugt und anschließend zu einem Artikel zusammengefügt).

Der Schlüssel zum Erfolg liegt also in der geschickten Definition des Kontextes, der die KI im Prozess der Generierung anleitet. Bahnbrechend ist hierbei, dass die Kontextdefinition über natürliche Sprache funktioniert und nicht manuell in die KI „einprogrammiert“ werden muss. Die KI „versteht“ somit eigenständig den Kontext, in dem sie sich bewegen soll.

Wir hoffen, Ihnen mit diesem Beispiel einen Eindruck von der Mächtigkeit solcher KI-Systeme geben zu können. Es ist zu erwarten, dass bereits in naher Zukunft neue Versionen dieser und ähnlicher KI-Systeme entstehen, die in der Lage sein werden, noch bessere Ergebnisse erzeugen zu können.

Sebastian Heinz Sebastian Heinz

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