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Kontakt

KI-Chatbots kommen in immer mehr Unternehmen zum Einsatz. Doch Chatbot ist nicht gleich Chatbot. Manche Lösungen lassen sich zwar schnell und relativ leicht implementieren. Doch mangelt es ihnen an Konfigurierbarkeit (Customizability) und den Funktionalitäten, die wirklich große Leistungssprünge, z. B. bei der Beantwortung von Kundenanfragen im Customer Service, ermöglichen. Customized Lösungen, die genau das bieten, können wiederum aufwändig und teuer werden – besonders, wenn sie über komplexe und use-case-spezifische Retrieval-Augmented Generation (RAG) verfügen sollen. Die Technik verbessert die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von generativen KI-Modellen, indem sie es ermöglicht, z. B. mit unternehmenseigenen Datenbanken zu chatten und nur gesicherte Fakten auszugeben.

Wie funktionieren Chatbots?

Custom GPT-Chatbots lernen aus großen Mengen von Texten, um Zusammenhänge zu verstehen und Muster zu erkennen. Sie werden so programmiert, dass sie individuell auf verschiedene Nutzer:innenanfragen eingehen können. Die Erstellung solcher Chatbots umfasst die maßgeschneiderte Anpassung an bestimmte Bedürfnisse, das gezielte Trainieren mit ausgewählten Daten und das Einbinden in Plattformen wie Websites oder mobile Anwendungen.

 

CustomGPT von statworx zeichnet sich dadurch aus, dass es das Beste aus beiden Welten – hohe Funktionalität durch Customizability und schnelle Implementierung – miteinander verbindet. Die Lösung ist maßgeschneidert und ermöglicht eine sichere und effiziente Nutzung von ChatGPT-ähnlichen Modellen. Das Interface lässt sich im Corporate Design eines Unternehmens gestalten und leicht in bestehende Geschäftsanwendungen wie CRM-Systeme und Support-Tools integrieren.

 

Worauf kommt es also an, wenn Unternehmen die ideale Chatbot-Lösung für ihre Bedürfnisse suchen?

Anforderungsanalyse: Zunächst sollten die spezifischen Anforderungen des Unternehmens identifiziert werden, um sicherzustellen, dass der Chatbot optimal auf diese zugeschnitten ist. Welche Aufgaben soll der Chatbot bearbeiten? Welche Abteilungen soll er unterstützen? Welche Funktionen braucht er?

Training des Modells: Ein custom GPT-Chatbots muss mit relevanten Daten und Informationen ausgestattet werden, um eine hohe Genauigkeit und Reaktionsfähigkeit sicherzustellen. Wenn diese Daten nicht verfügbar sind, lohnt sich der technische Aufwand wahrscheinlich nicht.

Integration in bestehende Systeme: Die nahtlose Integration des Chatbots in bestehende Kommunikationskanäle wie Websites, Apps oder soziale Medien ist entscheidend für eine effektive Nutzung. Je nach Infrastruktur eignen sich unterschiedliche Lösungen.

 

Schnell einsatzbereit und immer anpassungsfähig

Der CustomGPT-Chatbot von statworx zeichnet sich durch seine schnelle Einsatzfähigkeit aus, oft schon innerhalb weniger Wochen. Diese Effizienz verdankt er einer Kombination aus bewährten Standardlösungen und maßgeschneiderter Anpassung an die speziellen Bedürfnisse eines Unternehmens. CustomGPT ermöglicht den Upload von Dateien und die Möglichkeit, mit ihnen zu chatten, also gesicherte Informationen aus den unternehmenseigenen Daten zu ziehen. Mit fortschrittlichen Funktionen wie Faktenprüfung, Datenfilterung und der Möglichkeit, Nutzer:innenfeedback zu integrieren, hebt sich der Chatbot von anderen Systemen ab.

Darüber hinaus bietet CustomGPT Unternehmen die Freiheit, das Vokabular, den Kommunikationsstil und den generellen Ton ihres Chatbots zu bestimmen. Dies ermöglicht nicht nur ein nahtloses Markenerlebnis für die Nutzer:innen, sondern verstärkt auch die Wiedererkennung der Unternehmensidentität durch eine persönliche und einzigartige Interaktion. Ein besonderes Highlight: der Chatbot ist optimiert für die mobile Darstellung auf Smartphones.

 

Technische Umsetzung

Im Bestreben, eine hochmoderne Anwendung zu schaffen, die sich leicht warten lässt, wurde Python als Kernsprache für das Backend von CustomGPT verwendet. Für die effiziente Handhabung von Anfragen setzen die statworx-Entwickler:innen auf FastAPI, eine moderne Webframework-Lösung, die sowohl Websockets für eine zustandsorientierte Kommunikation als auch eine REST-API für die Dienste bereitstellt. CustomGPT kann flexibel auf unterschiedlichen Infrastrukturen eingesetzt werden – von einer einfachen Cloud-Function bis zu einem Maschinencluster, wenn die Anforderungen dies erfordern.

Ein wesentlicher Aspekt der Architektur ist die Anbindung an eine Datenschicht, um ein flexibles Backend zu bieten, das sich schnell an veränderte Bedingungen und Anforderungen anpassen kann. Die Frontend-Applikation, entwickelt mit React, interagiert nahtlos über Websockets mit dem Backend, welches zum Beispiel die leistungsfähige Azure-AI-Suchfunktion nutzt. Die Konfiguration des Backends ermöglicht es, zusätzliche Use-Cases, wie zum Beispiel maßgeschneiderte Suchlösungen zu implementieren und spezifische Anforderungen effizient zu erfüllen.

 

Die Vorteile im Überblick:

Datenschutz und Sicherheit
Datenschutz und Datensicherheit sind zentrale Aspekte von CustomGPT. Es gewährleistet, dass alle Daten in der Europäischen Union gespeichert und verarbeitet werden und die vollständige Kontrolle beim Unternehmen liegt. Das ist ein entscheidender Unterschied zu anderen GPT-basierten Lösungen.

Integration und Flexibilität
Die flexible Integration von CustomGPT in bestehende Geschäftsanwendungen ist ein weiterer Vorteil. Dies wird durch Modularität und Anbieterunabhängigkeit unterstützt. Damit kann CustomGPT an verschiedene Infrastrukturen und Modelle angepasst werden, einschließlich Open-Source-Optionen.

Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten
Die Anpassungsmöglichkeiten von CustomGPT umfassen die Integration in Organisationsdaten, die Anpassung an Benutzerrollen und die Verwendung von Analytics zur Verbesserung der Konversationen. Durch die Verwendung von Standardmodellen sowie die Möglichkeit, auf Open-Source-Modelle zu setzen, bietet CustomGPT Flexibilität und Individualisierung für Unternehmensanwendungen.

Personalisierte Kundenerfahrung
Durch die Anpassung an die spezifischen Anforderungen eines Unternehmens können Custom GPT-Chatbots eine personalisierte und effektive Interaktion mit Kund:innen gewährleisten.

Effiziente Kundenbetreuung
CustomGPT Chatbots können rund um die Uhr Fragen beantworten, Probleme lösen und Informationen bereitstellen, was zu einer erhöhten Kund:innenzufriedenheit und Effizienz führt.

Skalierbarkeit
Unternehmen können die Kapazität, z. B. ihrer Kund:innenbetreuung mithilfe von GPT-Chatbots problemlos skalieren, um auch bei hohem Aufkommen eine konsistente Servicequalität zu gewährleisten.

Die Zeit für einen eigenen Chatbot ist jetzt! Profitieren Sie von unserer Upstream-Entwicklung mit schneller Bereitstellung und einfacher Implementierung. Als CustomGPT-Kunde stehen Ihnen alle Patches, Bugfixes und neue Funktionalitäten, die im Laufe der Zeit hinzukommen, direkt zur Verfügung. So bleibt Ihr CustomGPT stets so vielseitig und flexibel, dass es den spezifischen, sich ändernden Bedürfnissen gerecht wird und komplexe Anforderungen adressieren kann. Kontaktieren Sie uns jetzt für ein Beratungsgespräch. Tarik Ashry

Stell dir vor, es ist Freitag und anstatt des üblichen Büroalltags, findest du dich mitten in einem Hackathon für ein Pro-Bono-Projekt wieder, planst einen Ausflug in das Dialogmuseum an der Frankfurter Hauptwache oder befragst Passanten auf der Zeil zu ihren Gedanken über KI und Nachhaltigkeit. Was haben all diese unterschiedlichen Aktivitäten gemeinsam? Sie sind Teil der 4:1-Woche („Vier zu eins“) bei statworx – einem Arbeitsmodell, das Raum für persönliche Entwicklung, innovatives Arbeiten und gesellschaftliches Engagement bietet.

Warum haben wir die 4:1-Woche eingeführt?

Bei statworx standen wir vor einer Herausforderung: Unsere Mitarbeitenden hatten große Ambitionen, sich weiterzubilden, fanden aber wenig Zeit dafür. Die Arbeitswoche war gefüllt mit Projekten und Terminen, und so rückte die persönliche Entwicklung oftmals in den Hintergrund.

Um dieses Dilemma zu lösen, führten wir 2022 eine innovative Arbeitsstruktur ein: die 4:1-Woche. Das Prinzip ist einfach und wirkungsvoll. Vier Tage der Woche sind intensivem Arbeiten an Projekten gewidmet. Der fünfte Tag, der Freitag, steht ganz im Zeichen der Weiterbildung. An diesem Tag findet das Tagesgeschäft in reduzierter Geschwindigkeit statt, und die Mitarbeiter:innen können sich voll und ganz ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung widmen.

Diese neue Struktur hat zu einer spürbaren Veränderung geführt. Sie ermöglicht es jeder und jedem Einzelnen bei statworx, auch in arbeitsreichen Zeiten Fortbildung zu machen und neue Fähigkeiten zu erlernen. Das fördert nicht nur die persönliche Entfaltung, sondern auch die Innovationskraft der Firma. Während die Kundenprojekte von Montag bis Donnerstag die volle Aufmerksamkeit genießen, wird der Freitag zum Raum für Lernen und Inspiration. So wahren wir gemeinsam die Balance zwischen Kundenbedürfnissen und der Entwicklung der Mitarbeitenden.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bietet statworx an?

statX: Einmal im Monat treffen sich Mitarbeiter:innen auf freiwilliger Basis zum internen Austausch über ihre Erkenntnisse aus Projekten, über persönlich erworbenes Wissen oder über neue Modelle und Ansätze. Die Themen erstrecken sich dabei von Deep Learning mit Audiodaten über den AI Act bis hin zu Anomaly Detection.

Cluster: Die selbstorganisierten Arbeitsgruppen sind der Nährboden für die Entwicklung und Förderung von Fachwissen bei statworx. Derzeit gibt es fünfzehn Cluster, in denen Mitarbeiter:innen die Themen vertiefen, die ihnen besonders am Herzen liegen – und so die Innovationskraft von statworx insgesamt stärken. Hier sind drei Beispiele aus unserem Cluster-Portfolio:

  • Bio Medicine Cluster: Erarbeitung von KI-Anwendungsfällen im biomedizinischen und pharmazeutischen Bereich.
  • NLP Cluster: Implementierung modernster Modelle, Best Practices und Software für NLP sowie multimodale Anwendung von NLP-Modellen.
  • Explainable AI Cluster: Beschäftigung mit Methoden, um Blackbox-KI-Modelle transparent und erklärbar zu machen.

Weiterbildungsbudget: Jedes Teammitglied bei statworx verfügt über ein jährliches Weiterbildungsbudget. Dieses Budget kann für individuelle Weiterbildungsmaßnahmen wie Online-Kurse, externe Trainings, Teilnahme an Konferenzen, Zertifizierungen und vieles mehr genutzt werden.

Technical- und non-technical Trainings: Das ganze Jahr über bieten wir eine Vielzahl von Trainings an, die sowohl Soft- als auch Hard-Skills ausbilden. Von effektiver Kommunikation über konstruktives Feedback bis hin zu Softwareengineering und Scrum sind zahlreiche spannende Themen vertreten.

Woher wissen wir, dass unser 4:1-Konzept funktioniert?

In regelmäßigen Pulse-Surveys und unseren halbjährlichen Umfragen zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden sammeln wir anonymisiertes Feedback zum 4:1-Modell. So gewinnen wir Einblicke in die persönlichen Erfahrungen unserer Teammitglieder. In zusätzlichen, direkten Gesprächen mit Mitarbeiter:innen erhalten wir weitere wertvolle Eindrücke, um zu entscheiden, wie wir das Programm zukünftig gestalten und weiterentwickeln möchten.

Unser Zwischenfazit lautet: Mit jedem erworbenen Zertifikat und jeder persönlichen Erfolgsgeschichte bestätigt die 4:1-Woche bei statworx ihre Wirksamkeit. Wir freuen uns darauf, das Konzept kontinuierlich zu verfeinern und noch mehr Mitarbeiter:innen auf ihrer individuellen Lernreise zu unterstützen.

Kollegen bestätigen unser vorläufiges Fazit:

„Die 4:1 Woche gibt mir die Möglichkeit, mich neben der Projektarbeit tiefer in Themen und Wissensgebiete einzuarbeiten, für die ich selbst brenne. Deshalb habe ich zusammen mit meinen Kolleg:innen das Bio-Medicine-Cluster ins Leben gerufen. Und meine Software-Engineering-Skills bringe ich im Cluster für Technical Delivery ein, um die technische Bereitstellung unserer Lösungen stetig zu verbessern.“ – Benedikt Batton, Consultant Data Science, AI Development

„Die 4:1 Woche fördert die individuelle fachliche Weiterentwicklung und bietet Platz dafür, über bestehende Abteilungen und Hierarchien hinaus auf innovativen Wegen Wert zu schaffen. In meiner Zeit bei statworx war die Arbeit am Freitag bisher stets eine Quelle der Motivation, Inspiration und Selbstverwirklichung.“ – Max Hilsdorf, Consultant, AI Academy

Du möchtest Teil einer Arbeitskultur sein, die dir Raum für persönliche Entwicklung gibt und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Projektarbeit und Weiterbildung ermöglicht? Dann besuche unsere Karriereseite und bewirb dich jetzt! Ida-Marie Trieba

Habt ihr euch jemals ein Restaurant vorgestellt, in dem alles von KI gesteuert wird? Vom Menü über die Cocktails, das Hosting, die Musik und die Kunst? Nein? Ok, dann klickt bitte hier.

Falls ja, ist eure Traumvorstellung bereits Realität geworden. Wir haben es geschafft: Willkommen im „the byte“ – Deutschlands (vielleicht auch weltweit erstes) KI-gesteuertes Pop-up Restaurant!

Als jemand, der seit über zehn Jahren in der Daten- und KI-Beratung tätig ist und statworx und den AI Hub Frankfurt aufgebaut hat, habe ich immer daran gedacht, die Möglichkeiten von KI außerhalb der typischen Geschäftsanwendungen zu erkunden. Warum? Weil KI jeden Aspekt unserer Gesellschaft beeinflussen wird, nicht nur die Wirtschaft. KI wird überall sein – in Schulen, Kunst und Musik, Design und Kultur. Überall. Bei der Erkundung dieser Auswirkungen von KI traf ich Jonathan Speier und James Ardinast von S-O-U-P, zwei gleichgesinnte Gründer aus Frankfurt, die darüber nachdenken, wie Technologie Städte und unsere Gesellschaft prägen wird.

S-O-U-P ist ihre Initiative, die an der Schnittstelle von Kultur, Urbanität und Lifestyle tätig ist. Mit ihrem jährlichen „S-O-U-P Urban Festival“ bringen sie Kreative, Unternehmen, Gastronomie- und Menschen aus Frankfurt und darüber hinaus zusammen.

Als Jonathan und ich über KI und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft und Kultur diskutierten, kamen wir schnell auf die Idee eines KI-generierten Menüs für ein Restaurant. Glücklicherweise ist James, Jonathans Mitbegründer von S-O-U-P, ein erfolgreicher Gastronomie-Unternehmer aus Frankfurt. Nun fügten sich die Puzzlestücke zusammen. Nach einem weiteren Treffen mit James in einem seiner Restaurants (und ein paar Drinks) beschlossen wir, Deutschlands erstes KI-gesteuertes Pop-up-Restaurant zu eröffnen: the byte!

the byte: Unser Konzept

Wir stellten uns the byte als ein immersives Erlebnis vor, bei dem KI in möglichst vielen Elementen des Erlebnisses integriert ist. Alles, vom Menü über die Cocktails, Musik, Branding und Kunst an der Wand: wirklich alles wurde von KI generiert. Die Integration von KI in all diese Komponenten unterschied sich auch für mich sehr von meiner ursprünglichen Aufgabe, Unternehmen bei ihren Daten- und KI-Herausforderungen zu helfen.

Branding

Bevor wir das Menü erstellt haben, entwickelten wir die visuelle Identität unseres Projekts. Wir entschieden uns für einen „Lo-Fi“-Ansatz und verwendeten eine pixel-artige Schrift in Kombination mit KI-generierten Visuals von Tellern und Gerichten. Unser Hauptmotiv, ein neonbeleuchteter weißer Teller, wurde mit Hilfe von DALL-E 2 erstellt und war in all unseren Marketingmaterialien zu finden.

Location

Wir haben the byte in einer der coolsten Restaurant-Event-Locations in Frankfurt veranstaltet: Stanley. Das Stanley ist ein Restaurant mit etwa 60 Sitzplätzen und einer voll ausgestatteten Bar im Inneren (ideal für unsere KI-generierten Cocktails). Die Atmosphäre ist eher dunkel und gemütlich, mit dunklen Marmorplatten an den Wänden, weißen Tischläufern und einem großen roten Fenster, das einen Blick in die Küche ermöglicht.

Das Menü

Das Herzstück unseres Konzepts war ein 5-Gänge-Menü, welches wir mit dem Ziel entworfen haben, die klassische Frankfurter Küche mit den multikulturellen und vielfältigen Einflüssen aus Frankfurt zu erweitern (für alle, die die Frankfurter Küche kennen, wissen, dass dies keine leichte Aufgabe war).

Mit Hilfe von GPT-4 und etwas „Prompt Engineering“-Magie, haben wir ein Menü erstellt, das von der erfahrenen Küchencrew des Stanley getestet (vielen Dank für diese großartige Arbeit!) und dann zu einem endgültigen Menü zusammengestellt wurde. Nachfolgend findet ihr unseren Prompt, der verwendet wurde, um die Menüauswahl zu erstellen:

„Create a 5-course menu that elevates the classical Frankfurter kitchen. The menu must be a fusion of classical Frankfurter cuisine combined with the multicultural influences of Frankfurt. Describe each course, its ingredients as well as a detailed description of each dish’s presentation.“

Zu meiner Überraschung waren nur geringfügige Anpassungen an den Rezepten erforderlich, obwohl einige der KI-Kreationen extrem abenteuerlich waren! Hier ist unser endgültiges Menü:

  • Handkäs-Mousse mit eingelegter Rote Bete auf geröstetem Sauerteigbrot
  • „Next Level“ Grüne Soße (mit Koriander und Minze) mit einem frittierten Panko-Ei
  • Cremesuppe aus weißem Spargel mit Kokosmilch und gebratenem Curry-Fisch
  • Currywurst (Rind & vegan) by Best Worscht in Town mit Karotten-Ingwer-Püree und Pinienkernen
  • Frankfurter Käsekuchen mit Äppler-Gelee, Apfelschaum und Hafer-Pekannuss-Streusel

Mein klarer Favorit war die „Next Level“ Grüne Soße, eine orientalische Variante der klassischen Frankfurter 7-Kräuter-Grünen Soße mit dem panierten Panko-Ei. Lecker!

Hier könnt ihr das Menü in freier Wildbahn sehen 🍲

KI-Cocktails

Neben dem Menü haben wir GPT angewiesen, Rezepte für berühmte Cocktail-Klassiker zu erstellen, die zu unserem Frankfurt-Fusion-Thema passen. Hier sind die Ergebnisse:

  • Frankfurt Spritz (Frankfurter Äbbelwoi, Minze, Sprudelwasser)
  • Frankfurt Mule (Variation eines Moscow Mule mit Calvados)
  • The Main (Variation eines Swimming Pool Cocktails)

Mein Favorit war der Frankfurt Spritz – er war erfrischend, kräuterig und super lecker (siehe Bild unten).

KI-Host: Ambrosia, die kulinarische KI

Ein wichtiger Teil unseres Konzepts war „Ambrosia“, ein KI-generierter Host, die unsere Gäste durch den Abend geführt und das Konzept sowie die Entstehung des Menüs erklärt hat. Es war uns ein wichtiges Anliegen, die KI für die Gäste erlebbar zu machen. Wir engagierten einen professionellen Drehbuchautor für das Skript und verwendeten murf.ai, um Text-zu-Sprach-Elemente zu erstellen, die zu Beginn des Dinners und zwischen den Gängen abgespielt wurden.

Notiz: Ambrosia spricht ab Sekunde 0:15.

KI-Musik

Musik spielt eine wichtige Rolle für die Atmosphäre einer Veranstaltung. Daher haben wir uns für mubert entschieden, ein generatives KI-Start-up, das es uns ermöglichte, Musik in verschiedenen Genres wie „Minimal House“ zu erstellen und zu streamen, und so für eine progressive Stimmung über den gesamten Abend sorgte. Nach dem Hauptgang übernahm ein DJ und begleitete unsere Gäste durch die Nacht. 💃🍸

KI-Kunst

Im gesamten Restaurant platzierten wir KI-generierte Kunstwerke des lokalen KI-Künstlers Vladimir Alexeev (a.k.a. “Merzmensch”). Hier sind einige Beispiele:

KI-Spielplatz

Als interaktives Element für die Gäste haben wir eine kleine Web-App erstellt, die den Vornamen einer Person nimmt und in ein Gericht verwandelt, inklusive einer Begründung, warum dieser Name perfekt zum Gericht passt. Probiert es hier gerne selbst aus: Playground

Launch

the byte wurde offiziell auf der Pressekonferenz des S-O-U-P-Festivals Anfang Mai 2023 angekündigt. Wir starteten auch zusätzliche Marketingaktivitäten über soziale Medien und unser Netzwerk von Freunden und Familie. Als Ergebnis war the byte drei Tage lang vollständig ausgebucht und wir erhielten breite Medienberichterstattung in verschiedenen Gastronomie-Magazinen und der Tagespresse. Die Gäste waren (meistens) von unseren KI-Kreationen begeistert und wir erhielten Anfragen von anderen europäischen Restaurants und Unternehmen, die the byte exklusiv als Erlebnis für ihre Mitarbeiter:innen buchen möchten. 🤩 Nailed it!

Fazit und nächste Schritte

Die Erschaffung von the byte zusammen mit Jonathan und James war eine herausragende Erfahrung. Es hat mich weiter darin bestärkt, dass KI nicht nur unsere Wirtschaft, sondern alle Aspekte unseres täglichen Lebens transformieren wird. Es gibt ein riesiges Potenzial an der Schnittstelle von Kreativität, Kultur und KI, das derzeit erschlossen wird.

Wir möchten the byte definitiv in Frankfurt weiterführen und haben bereits Anfragen aus anderen Städten in Europa erhalten. Außerdem denken James, Jonathan und ich bereits über neue Möglichkeiten nach, KI in Kultur und Gesellschaft einzubringen.  Stay tuned! 😏

the byte war nicht nur ein Restaurant, sondern ein fesselndes Erlebnis. Wir wollten etwas erschaffen, was noch nie zuvor gemacht wurde, und das haben wir in nur acht Wochen erreicht. Das ist die Inspiration, die ich euch heute mitgeben möchte:

Neue Dinge auszuprobieren, die einen aus der Komfortzone herausholen, ist die ultimative Quelle des Wachstums.  Ihr wisst nie, wozu ihr fähig seid, bis ihr es versucht. Also, geht raus und probiert etwas Neues aus, wie den Aufbau eines KI-gesteuerten Pop-up-Restaurants. Wer weiß, vielleicht überrascht ihr euch selbst.  Bon apétit!

Impressionen

Media

FAZ: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/pop-up-resturant-the-byte-wenn-chatgpt-das-menue-schreibt-18906154.html

Genuss Magazin: https://www.genussmagazin-frankfurt.de/gastro_news/Kuechengefluester-26/Interview-James-Ardinast-KI-ist-die-Zukunft-40784.html

Frankfurt Tipp: https://www.frankfurt-tipp.de/ffm-aktuell/s/ugc/deutschlands-erstes-ai-restaurant-the-byte-in-frankfurt.html

Foodservice: https://www.food-service.de/maerkte/news/the-byte-erstes-ki-restaurant-vor-dem-start-55899?crefresh=1 Sebastian Heinz

statworx auf der Big Data & AI World

Von Medien über Politik bis hin zu großen und kleinen Unternehmen – Künstliche Intelligenz hat im Jahr 2023 endlich den Sprung in den Mainstream geschafft. Umso mehr haben wir uns gefreut, dieses Jahr wieder auf einer der größten KI-Messen im DACH-Raum, der „Big Data & AI World“, in unserer Heimatstadt Frankfurt vertreten zu sein. Bei dieser Veranstaltung standen die Themen Big Data und künstliche Intelligenz im Mittelpunkt; ein perfektes Umfeld für uns als KI-Spezialist:innen. Doch wir kamen nicht nur zum Erkunden der Messe und zum Knüpfen von Kontakten: Auch an unserem eigenen Stand konnten Besucher:innen ein faszinierendes Pac-Man-Spiel mit einem besonderen Kniff erleben. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen gerne einen Rückblick auf diese aufregende Messe geben.

Abb. 1: unser Messestand

KI zum Anfassen

Unsere Pac-Man Challenge, bei der wir den Standbesucher:innen die faszinierende Welt der künstlichen Intelligenz hautnah präsentierten, stellte sich als wahrer Publikumsliebling heraus. Mit unserem Spielautomaten konnte man sich nicht nur an dem zeitlosen Retro-Spiel versuchen, sondern auch die beeindruckende Leistungsfähigkeit moderner KI-Technologie erleben. So setzten wir nämlich eine KI ein, um die Emotionen in der Mimik der Spieler:innen in Echtzeit zu analysieren. Diese Kombination von modernster Technologie mit einem interaktiven Spielerlebnis kam hervorragend an.

Unsere KI-Lösung zur lief auf einem MacBook mit leistungsstarkem M1-Chip, was die Bildverarbeitung in Echtzeit und flüssige Grafikdarstellung ermöglichte. Die Gesichtserkennung der Spieler:innen wurde durch einen smarten Algorithmus ermöglicht, der sofort alle Gesichter im Video ermittelte. Anschließend wurde das Gesicht, das sich am nächsten an der Kamera befand, ausgewählt und fokussiert. So konnte auch bei einer langen Schlange vor dem Automaten das korrekte Gesicht analysiert werden. Eine weitere Schicht der Verarbeitung erfolgte durch ein Convolutional Neural Network (CNN), speziell das ResNet18-Modell, welches die Emotionen der Spieler:innen erkannte.

Unser Backend fungierte als Multimedia-Server, der den Webcam-Stream, die Gesichtserkennungsalgorithmen und die Emotionserkennung verarbeitete. Es kann sowohl vor Ort auf einem MacBook betrieben werden wie auch remote in der Cloud. Dank dieser Flexibilität konnten wir ein ansprechendes Frontend entwickeln, um die Ergebnisse der Echtzeitanalyse anschaulich darzustellen. Zusätzlich wurden nach jedem Spiel die Resultate mittels E-Mail an die Spieler:innen versandt, indem wir das Modell mit unserem CRM-System verknüpft haben. Für die E-Mail haben wir eine digitale Postkarte erstellt, welche neben Screenshots der intensivsten Emotionen auch eine umfassende Auswertung bereitstellt.

Abb. 2: Besucherin am Pac-Man Spieleautomaten

Künstliche Intelligenz, echte Emotionen

Die Pac-Man Challenge mit Emotionsanalyse sorgte bei den Messebesucher:innen für Begeisterung. Neben der besonderen Spielerfahrung auf unserem Retro-Automaten erhielten die Teilnehmenden nämlich auch einen Einblick in ihre eigenen Emotionen während des Spielens. So konnten die Spieler:innen detailliert ablesen, welche Emotion zu welchem Zeitpunkt im Spiel am präsentesten war. Allzu oft ließ sich ein kleines Aufkommen von Wut oder Traurigkeit messen, wenn Pac-Man unfreiwillig in den digitalen Tod geschickt wurde.

Nicht alle Spieler:innen zeigten jedoch die gleiche Reaktion auf das Spiel. Während manche ein Wechselbad der Gefühle zu erleben schienen, setzten andere ein eisernes Pokerface auf, dem selbst die KI nur einen neutralen Ausdruck entlocken konnte. Somit entstanden viele spannende Gespräche darüber, wie die gemessenen Emotionen zum Erlebnis der Spieler:innen passten. Es bedurfte keiner KI, um zu erkennen, dass die Besucher:innen unseren Stand mit positiven Emotionen verließen – nicht zuletzt in Hoffnung auf den Gewinn der originalen NES-Konsole, die wir unter allen Teilnehmenden verlosten.

Abb. 3: digitale Postkarte

Die KI-Community im Aufbruch

Die „Big Data & AI World“ war nicht nur für uns als Unternehmen eine bereichernde Erfahrung, sondern auch ein Spiegelbild des Aufbruchs, den die KI-Branche derzeit erlebt. Die Messe bot eine Plattform für Fachleute, Innovator:innen und Enthusiast:innen, um sich über die neuesten Entwicklungen auszutauschen und gemeinsam die Zukunft der künstlichen Intelligenz voranzutreiben.

In den Gängen und Ausstellungsbereichen spürte man die Energie und Aufregung, die von den verschiedenen Unternehmen und Start-ups ausgingen. Es war inspirierend zu sehen, wie KI-Technologien in den unterschiedlichsten Bereichen angewendet werden – von der Medizin bis zur Logistik, von der Automobilindustrie bis zur Unterhaltung. Mit all diesen Bereichen haben wir bei statworx bereits Projekterfahrung sammeln können, was die Basis für spannende Fachgespräche mit anderen Aussteller:innen bildete.

Unser Fazit

Die Teilnahme an der „Big Data & AI World “ war für uns als KI-Beratung ein großer Erfolg. Die Pac-Man Challenge mit Emotionsanalyse zog zahlreiche Besucher:innen an und bereitete allen Teilnehmenden viel Freude. Es war deutlich erkennbar, dass nicht die KI als solche, sondern insbesondere deren Einbindung in eine anregende Spielerfahrung bei vielen einen bleibenden Eindruck hinterließ.

Insgesamt war die Messe nicht nur eine Gelegenheit, unsere KI-Lösungen zu präsentieren, sondern auch ein Treffpunkt für die gesamte KI-Community. Der Aufbruch und die Energie in der Branche waren deutlich spürbar. Auch der Austausch von Ideen, Diskussionen über Herausforderungen und das Aufbauen neuer Kontakte war inspirierend und vielversprechend für die Zukunft der deutschen KI-Branche. Max Hilsdorf

Wer bei statworx arbeitet weiß, dass eine Party bei uns immer zur rechten Zeit kommt. Nach unserem berauschenden Sommerfest hoch über den Dächern Fankfurts im August 2022 haben wir zum Jahresabschluss geladen zur großen Weihnachtsparty – und dafür unsere heiß geliebte, riesige Küche auf der Konferenzetage für das gesamte Team und alle Partner*innen geöffnet. Und es war wie immer ein rauschendes Fest. Doch eins nach dem anderen …

Die Agenda

Dieses Jahr standen neben den Drinks an der Bar auch einige schöne, besinnliche Punkte auf der Programmagenda. So hatten im Rahmen des Micro-Events „Decorate the Christmas Tree“ die Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, unseren nackten Weihnachtsbaum mit individuellen Schmuckstücken zu schmücken. Von Einhörnern, Regenbögen und weihnachtlich bemalten Paracetamol Packungen hing am Ende alles am Baum, was die Individualität unseres Teams unterstreicht. Wir fanden, es sah richtig nice aus.

Besondere Erwähnung muss auch die diesjährige Preisverleihung für den/die Value Carrier 2022 finden. Hierbei hatte das gesamte Team die Möglichkeit, besondere Träger*innen unserer Unternehmenswerte in einem Voting nach oben zu wählen. Unter den Gewinner*innen dieses Votings fand dann eine Auslosung von besonderen Preisen statt und für jede*n Gewinner*in gab es eine individuelle, sehr persönliche Ansprache der Geschäftsführung. Kleiner Ausflug zu unseren Unternehmenswerten:

Bereits 2021 hat sich statworx in mehreren Runden und Sessions, an denen auch die Mitarbeiter*innen beteiligt waren, 7 Unternehmenswerte gegeben, die seither die Maxime unserer Arbeit darstellen. Diese Values sind:

  • We run on data.
    Daten sind unser Treibstoff. Die Begeisterung für KI-Technologie und datengetriebene Innovation verbindet uns. Aus ihr ziehen wir die Kraft und Inspiration, neue Wege zu gehen und über uns hinauszuwachsen.
  • We thrive together.
    Die Kraft liegt im Team. Immer. Ohne Ausnahme. Gegenseitiges Vertrauen und das Wissen, dass wir gemeinsam mehr bewegen, stehen im Zentrum unserer Zusammenarbeit. Nur so können wir unsere ambitionierten Ziele erreichen.
  • We grow through challenge.
    Die Neugier und Lust daran, uns stets mit neuen Herausforderungen auseinanderzusetzen und daran zu wachsen, sind tief in uns verankert. Wir sehen Chancen in der Veränderung und lernen aus neuen Erfahrungen.
  • We embrace individuality.
    Wir schätzen die Einzigartigkeit jedes Menschen und begegnen einander stets auf Augenhöhe. Unterschiedliche Hintergründe, Einstellungen und Ideen bereichern uns und bilden die Grundlage unseres Erfolgs.
  • We do what matters.
    Wir fokussieren uns auf das, was wirklich zählt. In unseren Projekten arbeiten wir an Lösungen, die nachhaltigen Wert erzeugen. Wir gestalten die Zukunft durch Daten und KI zum Besseren. Für Menschen, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt.
  • We own our game.
    Verantwortung übernehmen, eigene Ideen umsetzen, groß denken. Wer den Status quo verändern möchte, muss sich dafür mit voller Überzeugung einsetzen. Wir glauben an uns, setzen ehrgeizige Ziele und lassen die Zukunft Wirklichkeit werden.
  • We care for the crew.
    Wir sind mehr als nur Kolleg:innen – wir sind eine Crew. Wir selbst sind unser wertvollstes Asset. Wir achten aufeinander, stehen füreinander ein und schaffen ein harmonisches Arbeitsumfeld, in dem sich alle geschätzt und unterstützt fühlen.

Unsere besonderen Value Carrier dieses Jahr sind:

  • An Hoang / Alexander Müller – We run on data.
  • Eva Engelhardt – We thrive together. (Gewinnerin)
  • Stephan Müller – We grow through challenge.
  • Markus Berroth – We embrace individuality.
  • Jan Fischer – We do what matters.
  • Stephan Emmer – We own our game.
  • Andreas Vogl – We care for the crew.

Geschenke, über Geschenke

Doch nicht nur über besondere Leistung kann man bei statworx ordentlich abräumen. Nein, auch für den Zufallsgewinn haben wir dieses Jahr in ausreichendem Maße gesorgt. Nämlich mit unserer großen Christmas Tombola. Schon vor einigen Jahren hat die Tombola sich auf einer Weihnachtsfeier größter Beliebtheit erfreut und hat große Augen bei den Gewinner*innen verursacht. Daher war es genau an der richtigen Zeit, die Lostrommel wieder zu rühren und Geschenke im Gesamtwert von 2.500,00 Euro innerhalb des Teams zu verlosen. Von coolen Preisen wie den Airpods Pro Max, interior von vitra und artemide, Spendengutscheine, merchandising kits und dem handgemachten „Trashy Treasure“ (ein Kartenspiel mit peinlichen und lustigen Fotos aus der Unternehmensgeschichte). Diesjähriger, verdienter Hauptgewinner war unser Kollege Jannik Klauke, der nicht nur ein glückliches Händchen bewiesen hat, sondern auch in besonders großem Maße engagiert ist und damit zum Erfolg des Unternehmens in 2022 beigetragen hat – wir sagen Danke an dieser Stelle.

Und als ob es noch nicht genug Geschenke gewesen wären, haben wir auch dieses Jahr wieder das traditionelle Weihnachtswichteln zelebriert, bei dem sich das Team untereinander mit Lustigem, Nützlichem und Nutzlosem beschenkt hat. Auch hier hatten wir großen Spaß! Danke an die Organisatorinnen und Organisatoren.

Abgerundet wurde der offizielle Teil schließlich von der jährlichen Weihnachtsansprache unseres CEO Sebastian, deren inspirierendem Inhalt auch dieses Jahr alle Anwesenden andächtig gelauscht haben.

Party, food and good vibes!

Zu einem Küchenabriss gehört eine ordentliche Beschallung. Deshalb haben wir ein professionelles Sound Setup kommen lassen und in die Küche ein großes DJ Pult montieren lassen. Gegen 21 Uhr kam schließlich unsere DJane Freundin Elisa Cielo (man kennt sie in Frankfurt sehr gut), die uns auch schon auf dem Sommerfest ordentlich Dampf gemacht hat. Während wir auf dem Sommerfest ein Lineup von 6 DJs hatten, haben wir dieses mal mit Elisa und ihrem DJ Kollegen Anton Vorlieb genommen, was sich aber ebenfalls als Glücksgriff herausgestellt hat. Coole Elektronische Beats haben in der gesamten Konferenzfläche gedröhnt und uns bis halb 5 am Morgen wach gehalten. Ernährt wurden wir von zahlreichen Süßigkeiten, die vom Team mitgebracht wurden, gefühlt einem Tieflader voller Pizza und einem sensationellen Midnight Snack durch die Mädels von „Gudrun Kocht“, die sich hier in Frankfurt auf hausgemachte, natürliche Suppen und Eintöpfe spezialisiert haben – genau das Richtige um dem Kater den Kampf anzusagen.

Als die letzten Gäste gegangen waren, blieb ein Kollege einfach direkt im Büro und leistete – mehr oder weniger effektive – Nachtwache.

Samstag und Sonntag rückte schließlich unser Aufräumteam an und schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels sah unsere Küche schon wieder aus, als wäre nichts gewesen.

Wir hatten eine rauschende Party, freuen uns jetzt auf eine besinnliche Zeit mit unseren Familien und sind schon gespannt, wann, wo und wie in 2023 wieder ordentlich gefeiert wird.

In diesem Sinne wünschen wir allen Leserinnern und Lesern ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr! Cheers! Julius Heinz 

Im Rahmen des Girls’Day bei statworx, haben Mädchen ab der 5. Klasse die Möglichkeit, in die Welt der künstlichen Intelligenz einzutauchen.

Hierbei wollen wir Mädchen, mit Hilfe von spannenden Vorträgen und interaktiven Workshops, für künstliche Intelligenz begeistern und ihnen so neue Berufsperspektiven aufzeigen.

Das haben wir für den Girls’Day geplant:

  1. Einführung in das Thema Künstliche Intelligenz (KI) – Was ist KI?
  2. KI im Alltag – Wo wird KI eingesetzt? Wann interagieren wir mit KI?
  3. KI erleben – Verschiedene KI-Tools ausprobieren
  4. KI-Berufe – Welche gibt es und welche Fähigkeiten brauche ich dafür?

 

Ihr möchtet mitmachen?

Hier anmelden!

Das erwartet euch:

Die konaktiva an der Technischen Universität Darmstadt ist eine der ältesten und größten Unternehmenskontaktmessen und wird jährlich von Studierenden organisiert. Mit über 10.000 Besucher:innen im letzten Jahr und mehr als 200 Ständen ist die konaktiva die ideale Gelegenheit für Unternehmen, Studierende und Absolvent:innen, miteinander in Kontakt zu treten. 

Auch dieses Jahr ist statworx wieder mit einem Stand und mehreren Kolleg:innen auf der konaktiva vertreten. Wir sind an einem der drei Tage (9.05. bis 11.05.) auf der Messe anzutreffen und werden das genaue Datum hier bekannt geben, sobald es feststeht. 

Wir freuen uns schon sehr darauf, uns mit interessierten Studierenden und Absolvent:innen auszutauschen, und sowohl über verschiedene Einstiegsmöglichkeiten – vom Praktikum bis zur Festanstellung – bei statworx zu informieren als auch aus unserem Arbeitsalltag zu berichten. Das Kennenlernen findet aber nicht ausschließlich am Messestand statt – es ist auch möglich, mit uns in vorterminierten Einzelgesprächen in Kontakt zu kommen und individuelle Fragen zu klären. 

Die Teilnahme an der Messe ist für Besucher:innen kostenfrei. 

 

Es weihnachtet sehr bei statworx: In der Mittagspause laufen Weihnachtslieder, das Büro ist festlich geschmückt und die Weihnachtsfeier war bereits ein voller Erfolg. Aber statworx wäre kein Beratungs- und Entwicklungsunternehmen im Bereich Data Science, Machine Learning und KI, wenn wir unsere Expertise und Leidenschaft nicht auch in unsere Weihnachtsvorbereitungen einbringen würden.

Umgeben vom Duft von frischgebackenen Plätzchen und Weihnachtspunsch, kam uns die Idee, einen KI-basierten Weihnachtsrezept-Generator zu entwickeln, der mithilfe von OpenAI Modellen, Texte jeglicher Art vervollständigen und visualisieren kann. Mit GPT-3 genügt die Beschreibung eines Rezeptes, um daraus eine vollständige Zutatenliste sowie eine Kochanleitung zu generieren. Anschließend wird der komplette Text als Bildbeschreibung an DALL-E 2 übergeben, welches diesen in einem hochauflösenden Bild darstellt. Die Anwendung beider Modelle geht natürlich im Berufsalltag weit über den Unterhaltungswert hinaus, jedoch halten wir ein weihnachtliches und spielerisches Kennenlernen mit den Modellen bei Plätzchen und Glühwein für optimal.

Bevor wir gemeinsam kreativ werden und den Weihnachtsrezept-Generator testen, werfen wir in diesem Blogbeitrag zunächst noch einen kurzen Blick auf die dahintersteckenden Modelle.

Die Blätter fallen aber die KI blüht mithilfe von GPT-3 auf

Das Entwicklungstempo der Large-Language-Models und Text-to-Image Modelle der letzten zwei Jahre hat längst die Schallmauer durchbrochen und auch bei uns alle Mitarbeitenden mitgerissen. Von Avataren und internen Memes über synthetische Daten auf Projekten hat nicht nur die Güte der Ergebnisse einen Wandel herbeigeführt, sondern auch die Handhabung der Modelle. Wo einst performanter Code, statistische Auswertungen und viele griechische Buchstaben umhergeschwirrt sind, findet nun die Bedienung einiger Modelle fast schon in Form eines Austauschs oder einer Interaktion statt. Mittels Texten oder stichworthaltigen Aufforderungen entstehen die sogenannten Prompts.

Abb. 1: Lust auf Weihnachtspunsch mit Schuss? Ausgang für dieses Bild war die Aufforderung “A rifle pointed at a Christmas mug”. Durch viel Ausprobieren und meist unerwartet ausführliche Prompts mit vielen Schlagworten lassen sich die Resultate stark beeinflussen.

Diese Form der Interaktion ist unter anderem dem Sprachmodell GPT-3 zu verdanken, das auf einem Deep Learning Modell basiert. Die Ankunft dieses revolutionären Sprachmodells stellte nicht nur für das Forschungsfeld der Sprachmodellierung (NLP) einen Wendepunkt dar, sondern hat ganz nebenbei einen Paradigmenwechsel in der KI-Entwicklung eingeläutet: Das Prompt-Engineering.

Während viele Bereiche des Machine Learnings davon unberührt bleiben, bedeutete es für andere Bereiche sogar den größten Umbruch seit der Verwendung neuronaler Netze. Nach wie vor werden Wahrscheinlichkeitsverteilungen erlernt, Zielgrößen vorhergesagt, oder Embeddings verwendet, also eine Art komprimiertes neuronales Zwischenprodukt, welches für die Weiterverarbeitung und Informationsgehalt optimiert sind. Für andere Anwendungsfälle, meist kreativer Natur, reicht es nun aus, das gewünschte Resultat in natürlicher Sprache anzugeben und auf das Verhalten der Modelle abzustimmen. Mehr zum Thema Prompt Engineering findet man in diesem Blogbeitrag.

Generell ist die Fähigkeit der sogenannten Transformer Modelle, einen Satz und dessen Worte als dynamischen Kontext zu erfassen, eine der wichtigsten Neuerungen. Stichwort Attention! Worte (in diesem Fall Koch- und Backzutaten) können in verschiedenen Rezepten verschiedene Bedeutungen haben. Und diese Beziehungen kann das Modell nun erfassen. Bei unseren ersten KI-Kochversuchen war dies noch nicht der Fall. Wenn starre Word2Vec Modelle verwendet wurden, konnte es vorkommen, dass Rinderbrühe oder pürierte Tomaten anstelle oder zusammen mit Rotwein empfohlen wurden. Ungeachtet, ob es um Gelee für Plätzchen oder Glühwein ging, da die deftige Verwendung in den Trainingsdaten überwog!

Weihnachtliche Bildgenerierung mit DALL-E 2

In unserem Weihnachtsrezept-Generator verwenden wir DALL-E 2, um anschließend aus dem vervollständigten Text ein Bild zu generieren. Bei DALL-E 2 handelt es sich um ein neuronales Netz, welches hochauflösende Bilder anhand Textbeschreibungen generieren kann. Hierbei gibt es keine Grenzen – die aus den kreativen Worteingaben resultierenden Bilder lassen das Unmögliche möglich erscheinen. Es kommt jedoch auch oft zu Missverständnissen, wie man in einigen folgenden Beispielen erkennen kann.

Abb. 2:  Programmiererfahrene werden hier sofort erkennen: It’s not you, it’s me! Komplex, pedantisch, oder einfach logisch… Programme zeigen uns Fehler oder lose Annahmen meist sofort auf.

Nun wird das Kennenlernen mit dem Modell umso wichtiger, da kleine Änderungen im Prompt oder bestimmte Schlagworte das Resultat stark beeinflussen können. Seiten wie PromptHero sammeln bisherige Ergebnisse samt Prompts (die Erfahrungswerte unterscheiden sich übrigens je nach Modell) und geben Inspiration für hochauflösende generierte Bilder.

Abb. 3: Wir wollten testen, was möglich ist und haben Zimtsterne- und Pfefferkuchen-Hawaii mit Ananas und Schinken zu generiert. Die Ergebnisse bewegen sich noch abseits von Geschmack und Würde.

Und wie würde das Modell einen Kaffee an der Akropolis oder im kanadischen Indian Summer zubereiten? Oder einen Pun(s)ch mit Wumms?

Abb. 4: Packs quite the punch.

Komplexe Technik, informelles Kennenlernen

Genug Theorie und zurück zur Praxis.

Nun ist es an der Zeit, unseren Weihnachtsrezept-Generator zu testen und sich anhand eines Rezept-Namens und einer unvollständigen Liste an gewünschten Zutaten, ein Kochrezept empfehlen zu lassen. Kreative Namen, Beschreibungen und Formen werden ermutigt, unkonventionelle Zutaten streng erwünscht und modellseitig überraschende Interpretationen sind fast schon vorprogrammiert.

Zum Weihnachtsrezept-Generator

Das zur Textvervollständigung verwendete GPT-3 Modell ist so vielfältig, dass ganz Wikipedia nicht einmal 0.1% der Trainingsdaten ausmacht und für mögliche neue Anwendungsfälle kein Ende in Sicht ist. Einfach unsere kleine WebApp zum Generieren von Punsch-, Plätzchen- oder beliebigen Rezepten öffnen und staunen, wie weit die Entwicklungen im Natural Language Processing und Text-to-Image gekommen sind.

Wir wünschen viel Spaß!

Jonas Braun

Im letzten Monat nahmen wir mit einer Gruppe von Projektmanagern aus unserer Abteilung AI Development an der UXDX EMEA-Konferenz in Dublin teil. UXDX steht für „User and Developer Experience“ und wir wollten mehr über Produktmanagement erfahren, insbesondere wie man die Produktentwicklung beschleunigen kann. Die Konferenz hat uns nicht enttäuscht! Sie war vollgepackt mit hervorragenden Vorträgen und nützlichen Workshops. Nach nur wenigen Tagen kehrten wir mit einer Fülle innovativer Ideen und Techniken nach Hause zurück, die wir nutzen werden, um unsere Produkte noch weiter zu verbessern.

Die Konferenz dauerte insgesamt drei Tage und war in zwei Teile gegliedert. An den ersten beiden Tagen standen Vorträge, Panels und Foren auf dem Programm. Am dritten Tag wurden mehrere interessante Workshops angeboten. Wir beschlossen, über das Wochenende zu bleiben und auch in unserer Freizeit einige Teambuilding-Aktivitäten zu unternehmen.

Zwei volle Tage mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Foren

Die ersten beiden Tage der UXDX EMEA-Konferenz konzentrierten sich auf Vorträge, Panels und Foren. Während die Vorträge meist von einzelnen Referenten gehalten wurden, die ihre Erkenntnisse zu bestimmten Themen mitteilten, setzten sich die Panels aus mehreren Experten zusammen, die diese Themen aus verschiedenen Blickwinkeln diskutierten und dabei auch das Publikum einbezogen haben. In den Foren führten die Teilnehmer:innen ein moderiertes, aber ansonsten unstrukturiertes, freies Gespräch direkt miteinander. Es standen immer mehrere Foren gleichzeitig zur Auswahl, und die Aufteilung in kleinere Diskussionsgruppen förderte die aktive Teilnahme.

Einer unserer persönlichen Highlight-Vorträge war „From Visual Design to Vision Design: Die Rolle der Produktdesigner bei der Gestaltung der Produktausrichtung“. Dieser Vortrag vermittelte uns nützliche Einsichten, insbesondere für unsere größeren Projekte, da er deutlich machte, wie wichtig es ist, sich auf eine längerfristige Vision zu konzentrieren und nicht auf die unmittelbare Umsetzung. Je größer das Projekt wird, desto mehr Einfluss hat das Produktteam auf die Gesamtausrichtung des Produkts. Daher ist es ratsam, neben den kurzfristigen Zielen von Anfang an auch über die Vision nachzudenken.

Eines der Panels, das uns wohl am meisten inspiriert hat, war „How leaders can empower their teams“. Als Entwicklungs- und Beratungsunternehmen organisieren wir unsere Projekte nach dem agilen Ansatz. Das kann einen großen Spielraum für die Projektmitglieder bedeuten, wie sie ihre Aufgaben erfüllen wollen. Wir haben gelernt, dass moderne Arbeit intrinsische Motivation erfordert, was bedeutet, dass sich auch die Rolle des (Projekt-)Leiters verändert, weg vom bloßen Abhaken von Aufgaben hin zum Empowerment von Teams bei der Produktentwicklung.

Ein sehr aufschlussreiches Forum zu Entwicklungstechniken war „Modern Development Principles“, wo wir kritisch diskutierten, ob Prinzipien wie SOLID heute noch befolgt werden sollten und welche Alternativen für moderne Software-Stacks in Frage kommen. Wir sprachen auch über einige der neuesten Erkenntnisse zu Themen wie robuste Softwaretestmethoden aus einer Vielzahl von Blickwinkeln und über verschiedene Unternehmen hinweg.

Insgesamt hatten wir an den ersten beiden Konferenztagen eine großartige Zeit und konnten viele neue Ideen, Erkenntnisse und Techniken sowohl in Bezug auf die Projektabwicklung als auch auf die Produktentwicklungsmethoden mitnehmen, die uns helfen werden, unsere Produkte und unsere Zusammenarbeit weiter zu verbessern.

Ein Tag mit Workshops

Am dritten und letzten Tag der diesjährigen UXDX EMEA-Konferenz besuchten wir mehrere Workshops mit dem übergeordneten Ziel, dass die Teilnehmer:innen praktische Erfahrungen mit neuen Tools und Techniken sammeln. Die Workshops waren auf zwei Stunden zugeschnitten und förderten die gemeinsame Arbeit in kleinen Gruppen. Die Moderatoren der Workshops, die von führenden Unternehmen der Branche wie Figma, AWS und SAP kamen, behandelten Themen, die von Designsystemen, Designschulden und der Strukturierung komplexer Probleme bis hin zur Kundenzentrierung reichten.

In dem von Rory Madden, dem Gründer von UXDX, geleiteten Workshop „Breaking down complex problems“ ging es um die Identifizierung von Problemen, deren Aufschlüsselung und deren Lösung. Eine Kernaussage des Workshops war, dass die Problemerkennung strukturiert werden kann, indem man eine User Journey aufschreibt und die verschiedenen Schritte entlang dieser User Journey aufschlüsselt. Im Bereich Data Science hilft dies beispielsweise dabei, mehr aus der Perspektive eines Endnutzers zu denken als aus der Perspektive eines Entwicklers. Die Verwendung von User Journeys kann auch dabei helfen, herauszufinden, welche Aspekte eines Produkts durch verschiedene Designentscheidungen beeinflusst werden, was zu fundierteren Entscheidungen beim Scoping einer Lösung für ein bestimmtes Problem führt. Ein weiteres wichtiges Thema, in das wir Einblick erhielten, betrifft Annahmen. Erwünschtheit, Durchführbarkeit, Machbarkeit und Nutzbarkeit sind die vier Hauptrichtungen, die es zu berücksichtigen gilt. Eine Pre-Mortem-Analyse kann auch zu zusätzlichen Erkenntnissen in Bezug auf bestehende Annahmen führen.

Im Workshop „Building customer-centric products“ von Daria Tarawneh, Head of UX bei AWS, erhielten wir einen Einblick in den Produktentwicklungsansatz bei AWS. Bei ihrem Ansatz für das Produktdesign beginnen sie „am Ende“ mit der Benutzererfahrung und arbeiten sich von dort aus bis zur technischen Implementierung vor. Ein von AWS genutztes Medium zur Sicherstellung der Kundenzentrierung, insbesondere in den frühen Phasen der Produktentwicklung, sind Pressemitteilungen. Produktmanager sollten bereits zu Beginn der Produktentwicklung an der Pressemitteilung arbeiten, da so sichergestellt wird, dass die richtigen Fragen beantwortet werden, z. B. wer genau die Endnutzer sein werden. Während des Workshops haben wir daher auch unsere eigenen Pressemitteilungen geschrieben. Diese Pressemitteilungen sind nicht unbedingt dazu gedacht, irgendwo veröffentlicht zu werden, aber sie sind so geschrieben, als ob sie es würden. Das hilft, relevante Fragen für eine bessere Produktgestaltung und -entwicklung herauszustellen.

Insgesamt haben uns die Workshops sehr gut gefallen, da sie tiefere Einblicke in Themen des Produktmanagements und der User Experience ermöglichten. Alle diskutierten Probleme wurden in kleinen Gruppen von interdisziplinären Teams aus Produktmanagern, UX-Designern und Entwicklern angegangen, was weitere Einblicke in den Umgang mit unterschiedlichen Problemstellungen bot.

Abendprogramm

Ein wichtiger Aspekt von Konferenzen ist neben Vorträgen, Foren und Workshops natürlich auch das Networking und das Kennenlernen von Mitarbeitern und Managern anderer Unternehmen. Das Organisationsteam der UXDX EMEA-Konferenz in Dublin hat dies mit Aktivitäten wie einer geführten Sightseeing-Tour, einem Stadtlauf für etwas Bewegung und einer Kneipentour hervorragend umgesetzt.

Die gesamte Gruppe beschloss, ihren Aufenthalt in Dublin auch auf das Wochenende auszudehnen, um einige unterhaltsame Teamaktivitäten zu unternehmen. Einige von uns besuchten das Guinness Storehouse, um die lokale Brautradition kennenzulernen und zu verkosten. Später traf sich die gesamte Gruppe, um das Trinity College zu besuchen und an einer Verkostung im Whiskey-Museum in der Innenstadt teilzunehmen. Wusstet ihr, dass Whiskey eigentlich „Wasser des Lebens“ bedeutet? Am Abend gingen wir in den Stadtteil Temple Bar, um etwas zu essen und ein paar Biere zu trinken – ein rundum gelungenes Erlebnis.

Mit einer Fülle von Eindrücken und Ideen nach Hause zurückgekehrt

Die diesjährige UXDX EMEA-Konferenz in Dublin war für uns alle ein absolutes Highlight. Die Vorträge, Panels, Foren und Workshops waren alle sehr aufschlussreich und informativ und wir sind mit einer Fülle von Eindrücken, Ideen und Techniken nach Hause zurückgekehrt, die wir nutzen werden, um unsere Produkte noch weiter zu verbessern. Besonders gut gefallen haben uns die Workshops über die Bedeutung von Kundenorientierung und Problemidentifizierung, zwei Themen, die für jedes Produktdesign entscheidend sind. Insgesamt hatten wir eine tolle Zeit und können das UXDX-Konferenzformat jedem, der im Produktmanagement tätig ist, wärmstens empfehlen. Darüber hinaus fand die Konferenz in Dublin statt, einem spaßigen Ort, an dem man sich gerne aufhält.

  Markus Berroth

Wir waren auf der vuejs.de Konferenz! Warum moderne JS-basierte Frameworks wie Vue.js bei der visuellen Darstellung von Data Science und UI unabdingbar geworden sind und was wir darüber in Berlin gelernt haben – davon wollen wir euch in diesem Blogeintrag berichten.

Laut der State of Javascript Umfrage zählt Vue.js schon seit einigen Jahren zu den beliebtesten und bekanntesten Frontend-Frameworks. Besonders hervorzuheben sind dabei die niedrige Einstiegshürde, die große und aktive Community sowie die Tatsache, dass hinter dem Projekt nicht einer der Techgiganten, sondern ursprünglich allein Vue-Gründer Evan You steht. Aus diesen Gründen beschäftigen wir uns bei statworx schon länger mit dem Framework und hatten deshalb große Vorfreude auf die Vue.js Conf 2022 in Berlin.

Unsere drei Haupteindrücke der Konferenz

Die Konferenz bestand hauptsächlich aus halbstündigen Talks, die durch ihre Vielfalt das breite Anwendungsspektrum und die verschiedenen Einsatzgebiete von Vue.js Frontends aufgezeigt haben. Mehr Details zu den Talks finden sich hier. Um die Eindrücke der Konferenz wiederzugeben, fassen wir im Folgenden unsere Key Takeaways zusammen.

Die Vue.js Community zeigt sich als offen, freundlich und gut organisiert

Die kompetenten Speaker sind zu einem großen Anteil Mitglieder des Vue.js Core-Teams. Dies und die live Q&A Session zu Beginn mit Evan You, dem Begründer von Vue.js, sorgten durchweg für hochqualitative und relevante Beiträge. Unter anderem wurde hier auch die letzte Erweiterung von vue2 auf vue3 thematisiert und wie man mit Legacy Projekten und deren Überführung umgehen kann.

Auch der Veranstaltungsort “Bolle Festsäle” war eine gute Wahl, da er für eine freundliche und lebendige Atmosphäre sorgte. Das Organisations-Team bewies auch ein gutes Händchen für Speis und Trank, so wurde im Stundentakt für abwechslungsreiche Verkostung gesorgt. Die Bühne für eine gelungene Konferenz war also bereits von Beginn an gegeben!

In den vielen Live-Coding Session innerhalb der Talks zeigte sich auch, dass die Community, geprägt vom Open Source Gedanken, aufgeschlossen, hilfsbereit und diskussionsfreudig ist. Dass auch Mitgliedern des Core-Teams einfache Fehler beim Coden passieren (sicherlich nur der Tatsache geschuldet, vor einem großen Publikum live zu coden), ermutigt zudem, die eigenen Fehler nicht zu kritisch zu sehen.

Tests erhöhen das Vertrauen in die entwickelten Frontends

Die Beiträge von Debbie O’Brien und Markus Oberlehner haben sich mit dem Thema Testing von Frontends befasst. Die Aussage der Speaker, dass Testing ein wichtiger Bestandteil ist, den man nicht vernachlässigen, sondern vom Beginn eines Projektes mit integrieren sollte, traf im Publikum auf offene Ohren und Zustimmung. Es wurden neben den gängigen Tools Cypress und Vitest, auch neue Tools wie Playwright vorgestellt und besonders auf Tipps und Tricks zur Anwendung eingegangen. Hierbei zeigte sich, dass es nicht das „eine“ Tool gibt, das alles kann, sondern die Kombination und zielorientierte Anwendung entscheidend ist. Testing soll neben der Prüfung der Funktionalitäten häufig vor allem schnelles Feedback liefern, sodass Bugs und Fehler zügig gefunden und behoben werden können.

So kommt es nicht nur darauf an „wie“ getestet wird, sondern auch auf das „Was“. Im anschließenden Gespräch mit Markus Oberlehner hat sich daher auch unsere Einstellung bestätigt, dass Testing – wie so vieles – kein Schema F aufweist. Stattdessen sind die Erfahrung und Expertise eines Entwicklers gefordert, die richtigen Tests mit den richtigen Tools zu schreiben.

Fortbildung findet auch in der Pause statt

Während den Mittags- und Kaffeepausen gab es neben der Verpflegung noch weitere Möglichkeiten, sich fortzubilden und zu vernetzten. So gab es zum Beispiel ein „Live Hacking“ einer Demo Webpage, bei dem eine Sicherheitslücke ausgenutzt wurde, um das Access Token des Administrators herauszubekommen. Die ausgenutzte Sicherheitslücke war die ungeprüfte User-Eingabe. In das User-Eingabefeld wurde statt den Login-Daten bösartiger HTML-Code eingefügt, der bei der Ausführung auf sensible Information, wie das Access Token, zugreift. Da die User-Eingabe ungeprüft blieb, konnte der bösartige HTML-Code ausgeführt werden. Diese Art von Angriff wird Cross-site Scripting (XSS) Angriff genannt. Die Demo zeigte die Wichtigkeit der sorgfältigen Bereinigung und Validierung der User-Eingaben durch die Entwickler, um sich vor solchen Angriffen zu schützen.

Von der Konferenz zurück in den Alltag

Die gut getakteten Vorträge der eintägigen vuejs.de Konferenz sorgten für ein volles Programm, das Lust auf mehr macht. Daher kehren wir mit neuen Ideen und Tatendrang zurück und versuchen die Eindrücke wirken zulassen. Getreu einem unserer statworx-Firmenwerte „We grow though challenge“, werden wir in unseren Projekten weiterhin daran arbeiten, die vielzähligen und komplexen Aufgaben unter einen Hut zu bringen. Denn:

Ein gut designtes, getestetes und sicheres Frontend kann den Wert einer Data Science Applikation immens steigern, da es für den Nutzer der erste (und oft auch einzige) Kontakt zum zu Grunde liegenden Modell ist. Jakob Gepp

Wir waren auf der vuejs.de Konferenz! Warum moderne JS-basierte Frameworks wie Vue.js bei der visuellen Darstellung von Data Science und UI unabdingbar geworden sind und was wir darüber in Berlin gelernt haben – davon wollen wir euch in diesem Blogeintrag berichten.

Laut der State of Javascript Umfrage zählt Vue.js schon seit einigen Jahren zu den beliebtesten und bekanntesten Frontend-Frameworks. Besonders hervorzuheben sind dabei die niedrige Einstiegshürde, die große und aktive Community sowie die Tatsache, dass hinter dem Projekt nicht einer der Techgiganten, sondern ursprünglich allein Vue-Gründer Evan You steht. Aus diesen Gründen beschäftigen wir uns bei statworx schon länger mit dem Framework und hatten deshalb große Vorfreude auf die Vue.js Conf 2022 in Berlin.

Unsere drei Haupteindrücke der Konferenz

Die Konferenz bestand hauptsächlich aus halbstündigen Talks, die durch ihre Vielfalt das breite Anwendungsspektrum und die verschiedenen Einsatzgebiete von Vue.js Frontends aufgezeigt haben. Mehr Details zu den Talks finden sich hier. Um die Eindrücke der Konferenz wiederzugeben, fassen wir im Folgenden unsere Key Takeaways zusammen.

Die Vue.js Community zeigt sich als offen, freundlich und gut organisiert

Die kompetenten Speaker sind zu einem großen Anteil Mitglieder des Vue.js Core-Teams. Dies und die live Q&A Session zu Beginn mit Evan You, dem Begründer von Vue.js, sorgten durchweg für hochqualitative und relevante Beiträge. Unter anderem wurde hier auch die letzte Erweiterung von vue2 auf vue3 thematisiert und wie man mit Legacy Projekten und deren Überführung umgehen kann.

Auch der Veranstaltungsort “Bolle Festsäle” war eine gute Wahl, da er für eine freundliche und lebendige Atmosphäre sorgte. Das Organisations-Team bewies auch ein gutes Händchen für Speis und Trank, so wurde im Stundentakt für abwechslungsreiche Verkostung gesorgt. Die Bühne für eine gelungene Konferenz war also bereits von Beginn an gegeben!

In den vielen Live-Coding Session innerhalb der Talks zeigte sich auch, dass die Community, geprägt vom Open Source Gedanken, aufgeschlossen, hilfsbereit und diskussionsfreudig ist. Dass auch Mitgliedern des Core-Teams einfache Fehler beim Coden passieren (sicherlich nur der Tatsache geschuldet, vor einem großen Publikum live zu coden), ermutigt zudem, die eigenen Fehler nicht zu kritisch zu sehen.

Tests erhöhen das Vertrauen in die entwickelten Frontends

Die Beiträge von Debbie O’Brien und Markus Oberlehner haben sich mit dem Thema Testing von Frontends befasst. Die Aussage der Speaker, dass Testing ein wichtiger Bestandteil ist, den man nicht vernachlässigen, sondern vom Beginn eines Projektes mit integrieren sollte, traf im Publikum auf offene Ohren und Zustimmung. Es wurden neben den gängigen Tools Cypress und Vitest, auch neue Tools wie Playwright vorgestellt und besonders auf Tipps und Tricks zur Anwendung eingegangen. Hierbei zeigte sich, dass es nicht das „eine“ Tool gibt, das alles kann, sondern die Kombination und zielorientierte Anwendung entscheidend ist. Testing soll neben der Prüfung der Funktionalitäten häufig vor allem schnelles Feedback liefern, sodass Bugs und Fehler zügig gefunden und behoben werden können.

So kommt es nicht nur darauf an „wie“ getestet wird, sondern auch auf das „Was“. Im anschließenden Gespräch mit Markus Oberlehner hat sich daher auch unsere Einstellung bestätigt, dass Testing – wie so vieles – kein Schema F aufweist. Stattdessen sind die Erfahrung und Expertise eines Entwicklers gefordert, die richtigen Tests mit den richtigen Tools zu schreiben.

Fortbildung findet auch in der Pause statt

Während den Mittags- und Kaffeepausen gab es neben der Verpflegung noch weitere Möglichkeiten, sich fortzubilden und zu vernetzten. So gab es zum Beispiel ein „Live Hacking“ einer Demo Webpage, bei dem eine Sicherheitslücke ausgenutzt wurde, um das Access Token des Administrators herauszubekommen. Die ausgenutzte Sicherheitslücke war die ungeprüfte User-Eingabe. In das User-Eingabefeld wurde statt den Login-Daten bösartiger HTML-Code eingefügt, der bei der Ausführung auf sensible Information, wie das Access Token, zugreift. Da die User-Eingabe ungeprüft blieb, konnte der bösartige HTML-Code ausgeführt werden. Diese Art von Angriff wird Cross-site Scripting (XSS) Angriff genannt. Die Demo zeigte die Wichtigkeit der sorgfältigen Bereinigung und Validierung der User-Eingaben durch die Entwickler, um sich vor solchen Angriffen zu schützen.

Von der Konferenz zurück in den Alltag

Die gut getakteten Vorträge der eintägigen vuejs.de Konferenz sorgten für ein volles Programm, das Lust auf mehr macht. Daher kehren wir mit neuen Ideen und Tatendrang zurück und versuchen die Eindrücke wirken zulassen. Getreu einem unserer statworx-Firmenwerte „We grow though challenge“, werden wir in unseren Projekten weiterhin daran arbeiten, die vielzähligen und komplexen Aufgaben unter einen Hut zu bringen. Denn:

Ein gut designtes, getestetes und sicheres Frontend kann den Wert einer Data Science Applikation immens steigern, da es für den Nutzer der erste (und oft auch einzige) Kontakt zum zu Grunde liegenden Modell ist. Jakob Gepp